Review: Drone – Drone

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Drone Drone CoverDrone gibt es schon seit zehn Jahren und waren mir persönlich immer etwas zu rumpelig. Mit der neuen, selbstbetitelten CD wird der norddeutsche Vierer viele Fans hinzugewinnen, aber sicher auch einige Anhänger der extrem harten Gangart abschrecken. So häufig wie nie verweben Drone nun Klargesang mit Death Metal-Vocals und in meinen Ohren klappt das bis auf wenige Ausnahmen hervorragend.

So variabel wie hier klangen Drone noch nie. Mit “Guilt” geht es bereits vielversprechend los, “Hammered, Fucked And Boozed” ist dann schnell ein erster Höhepunkt. Überhaupt ist die Band bei Tracks wie diesem (und dem grandiosen “Rock’n’Rollercoaster” am allerstärksten. Hier vermischen sie räudigen Rock ‘n’ Roll im Motorhead-Stil mit leichten Death Metal-Breitseiten, eine in dieser Konsequenz geniale Idee, eigenständig und im Songwriting überzeugend.

Nicht alle Experimente gehen auf: So ist die Schmalznummer „Hung And Over“ ein kläglicher Versuch an Stone Sour’sche Balladen anzuknüpfen, was ohne das Charisma eines Corey Taylour aber misslingt. Zudem ist der Text an Klischeehaftigkeit nicht zu überbieten.

Besser macht es da der Bonustrack “Life of Riley”, akustisch und dennoch gehaltvoll. Stark ist zudem “How we suffer”, auch, wenn ich den Reim von “suffer” auf “another” durchaus gewagt finde. Bei “Into the darkness” gröhlt noch Cripper-Frontfrau Britta Görtz mit, das Ergebnis ist ein ziemlich guter Song mit zu wenig stimmlichen Reibepunkten. Wer ist wer? Für mich ist “Drone” die beste Drone-Scheibe, Hardcorefans werden aber sicher ein wenig verschreckt sein.

 

Fazit: Prima CD mit leichten Schwächen

 

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