Buchtipp: Issa / Mirrianne Mahn

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Die letzten Seiten von “Issa” klingen noch nach, aber ich kann jetzt schon sagen, dass dieser Roman ein Jahreshighlight ist. Die Autorin hat ein grandioses Buch über Identitätssuche, Rassismus und Kolonialismus geschrieben, welches mir diese fremde Kultur näher gebracht hat.

Der spannend und bewegend erzählte Roman über die Geschichte und Kultur Kameruns, familiäre Beziehungen und Emanzipation über eine Zeitspanne von mehr als 100 Jahren hat mich mit seiner tiefgründigen und humorvollen Art sehr berührt. Ich werde sicherlich noch häufiger an Issa, Mbambah Marijoh und alle Ahninnen denken.
Klare Leseempfehlung!

Klappentext:

Eigentlich will Issa diese Reise gar nicht antreten. Schwanger sitzt sie im Flugzeug nach Douala, angetrieben von ihrer Mutter, die bei der bevorstehenden Geburt um das Leben ihrer Tochter fürchtet. In Kamerun, dem Land ihrer Kindheit, soll sie den heilsamen Weg der Rituale gehen, unter den Adleraugen ihrer Omas. Doch so einfach ist das alles gar nicht, wenn man in Frankfurt zu schwarz und in Buea zu deutsch ist. Der Besuch wird für Issa eine Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und der Gewissheit, dass sowohl Traumata als auch der unbedingte Liebes- und Lebenswille vererbbar sind. 

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