Der Titel von “Metallicas Cliff Burton: Leben und Tod einer Legende: To Live Is To Die” ist so lang und sperrig, wie manch andere Künstlerbiographie in Gänze. Hat man das aber einmal überwunden, findet der Leser und Musikfan auf 253 Seiten reichlich Stoff, um den Mythos Cliff Burton auf dem Grund gehen zukönnen. Autor Joel McIver schnappte sich viele von Cliffs Freunden, Mitmusikern und Familienmitgliedern und zeichnet ein, wenn auch manchmal arg lückenhaftes, Portrait eines der einflussreichsten Bassisten der Metalgeschichte.
Dennoch gibt es viel Wissenswertes, garniert mit zahlreichen nie gesehenen Fotos und etwa einem Fanzine-Interview, das kurz vor dem tödlichen Busunfall 1986 entstanden ist.
Für Metallica-Fans – das Vorwort ist übrigens von Kirk Hammet) ist Metallicas Cliff Burton: Leben und Tod einer Legende: To Live Is To Die” (Ächz – die Red) ei Muss, für Bassisten eine kleine Bibel und für interessierte Metalfans eine spannende Lektüre fürs Klo.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.