Doc ‘n’ Roll – 10.04.15

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Tach Welt, die DocnRoll-Woche erstreckt sich ja bekanntlich von Freitag bis Freitag und dementsprechend habe ich heute unter anderem von einer Band zu berichten, die seit vergangenen Samstag in der RocknRoll-Reporter Hall of Shame an erster Stelle steht. Ich mache den ganzen Konzertfotoquatsch jetzt seit mehr als zehn Jahren und habe bislang nie die Erfahrung machen müssen, dass meine Bilder nicht veröffentlichenswert sind. Irgendetwas ist selbst bei den widrigsten Bedingungen immer rauszuholen, dafür haben sich meine Skills und die Kameratechnik einfach zu sehr evolutioniert in den letzten Jahren. Was die Band Jex Thoth (ich hätte es bei diesem Namen einfach wissen müssen) um Sängerin Jessica Toth (die Dame, von der ich leider nicht weiß, wie sie aussieht, fand es offenbar besonders originell, dass ihr Nachname an die ägyptischen Gottheit Thoth erinnert) da als zweite Vorband von dreien in der Turbinenhalle abriss, ist schwer begreiflich. Dichter Nebel, dazu als einige der wenigen Lichtquellen angezündete Zigaretten (ist da nicht Rauchverbot in der Halle? Könnte man eventuell klagen) und Kerzen sowie etwas rotes Licht, was durch den Nebel jedoch keine Erhellung brachte – die gute Jessica ist schon eine sehr spirituelle Person. Fotos (bis auf das unten) will ich von dem Scheiß nicht veröffentlichen, auf einigen – in schwarz-weiß umgewandelten – Bildern erkennt man sogar wenige Umrisse, doch sowas möchte ich mir und den Lesern nicht zumuten. 

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Nach den drei Songs im Graben habe ich mir das lauthalse Lamentieren der Ollen auf der Bühne von der Ferne weiter angesehen und muss sagen, dass ich als zahlender Fan mein Geld zurück verlangt hätte. Es war schlichtweg gar nichts zu sehen. Das ist nicht (Ok-) Kult, das ist einfach Mumpitz. Wie man es richtig macht, zeigten danach die überaus grandiosen Truckfighter und die gewohnt formidablen Blues Pills. Es gab Licht und gute Musik. Schaut Euch an, was an diesem Abend Spaß gemacht hat (HIER)!

Ansonsten habe ich diese Woche eine sehr aufregende Erfahrung gemacht: Ich wurde interviewt. ICH. Ich, der sonst selber Leute befragt.

Das Ganze war für ein spannendes Buchprojekt und sehr interessant, aber auch anstrengend. Schließlich habe ich fast zwei Stunden wie ein Wasserfall (wirres?) Zeugs geredet. Ich bin gespannt, was ich gesagt habe letztlich. Immerhin konnte ich meine Rede an die Rock-Nation von der vorigen Woche (HIER) noch etwas unterfüttern. Ich habe viel Resonanz auf das Pamphlet bekommen, manche fanden, dass es ein alter Hut war, manche freuten sich, dass das Dilemma einmal ausführlich aus- und angesprochen wurde. Was geht am Wochenende? Geht doch mal ins Turock: Da spielt heute Xandria. Oder Ihr traut Euch zur Australian Pink Floyd Show in die Arena Oberhausen, wenn es Euch nach feingeistiger Musik einer (zugegeben guten) Coverband lechzt. Aber, was Ihr auch immer macht: Geht raus und unterstützt die Clubs in der Region. 

 

 

In diesem Sinne: Rock on

  

 

 

yoursdocrock

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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