Sherlock Holmes – Der Hund von Baskerville

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Wieder einmal wird verschämt vom Redakteur ein Suchbildabenteuer rübergeschoben. „Mach mal“. Ok, wir sind ja Kummer gewohnt! Mal schauen was uns diesmal erwartet, die Hoffnung haben wir ja immer noch nicht aufgegeben.
Und das ist auch gut so!
Bei „Sherlock Holmes – Der Hund von Baskerville“ handelt es sich um eine Mischung zwischen Abenteuerspiel und Suchbildabenteuer. Und die Mischung ist wahrlich gut gelungen!
Sir Henry Baskerville ist schier verzweifelt weil ein dämonischer Hund auf dem Anwesen seiner Vorfahren sein Unwesen treibt. Nach und nach hat die Teufelsbestie die komplette Familie ausgelöscht. Es muss ein fürchterlicher Fluch auf der Sippe liegen und nur Sherlock Holmes scheint derjenige zu sein, der diesen Fluch brechen kann. Auf also ins Moor nach Devonshire und den Kampf gegen die grausame Bestie aufnehmen.
Zugegeben, von der Interaktion her ist den Machern kein Meisterwerk gelungen. Immer noch zeigen sich die Darsteller als Standbild, lediglich der Unterkiefer klappt rauf und runter was etwas grotesk daherkommt. Das ist ja aber auch nicht die Hauptsache bei dieser Spielart. Es gilt Gegenstände zu finden, Sachen miteinander zu kombinieren, kleine Minispiele und diverse Puzzles zu lösen. Und das ist den Machern von Frogware wirklich gut gelungen!
In vielen kleinen Episoden muss der Spieler versuchen, die einzelnen Familienmitglieder vom Fluch zu befreien. Dazu muss man nicht nur zwischen den einzelnen Räumen des Anwesens hin- und herspringen sondern auch Zeitsprünge in die Vergangenheit unternehmen. Insgesamt über 35 Spielorte werden somit geboten. Vorab muss man sich entscheiden, ob man die Anfängerversion mit diversen Tipps und Hilfestellungen oder die für Fortgeschrittene, eben ohne diese Hilfen, spielen möchte. Die Rätsel der Fortgeschrittenenversion sind durchaus angenehm anspruchsvoll aber dennoch gut lösbar. Sehr selten muss man auf die eingebaute Lösung zurückgreifen (und wenn dann nur wenn man sich „festgespielt“ hat und die Augen vor Müdigkeit schon zufallen). Der Hund von Baskerville birgt nämlich durchaus Suchtgefahr. Einmal angefangen zu spielen verfällt man schnell in den Rausch, immer weiter zu spielen um den Clan vom bösen Fluch zu retten.
Nett ist auch der eingebaute Motivationskick: für diverse Dinge bekommt man Auszeichnungen. So z.B. wenn man ein Wimmelbild ohne Falschklick durchgespielt hat oder diese unter einer bestimmten Zeit absolviert hat. Geht doch nix über motivierende Spielführung!
„Sherlock Holmes – der Hund von Baskerville“ ist ein durchaus lohnendes Abenteuer(suchbild)spiel, bei dem sich mit einem günstigen Preis von ca 15 € auf jeden Fall die Anschaffung lohnt!
P.s.: Nach Beendigung des Hauptspiels nicht einfach desinstallieren! Als besonderes Highlight spielt man ein Bonusspiel frei und die Suche nach dem Bösen geht –allerdings anders als erwartet –  weiter.

Man glaubt es kaum aber es gibt volle Punktzahl für dieses (Suchbild)Abenteuerspiel!

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