Cripper: Freak Inside

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Cripper machen sehr old-schooligen Bay-Area-Thrash und das richtig gut. Auf ihrem aktuellen Album „Freak Inside“ ziehen die Hannoveraner um Sängerin Britta Görtz alle Thrash-Register, erinnern mehr als einmal an seelige Testement-Zeiten. Die treibenden Drums von Dennis Weber, der fette Bass von Sören Becker und Riffs, Riffs und noch mal Riffs vom Gitarren-Duo Christian Bröhenhorst und Jonathan Stenger machen den Sound von Cripper aus. Wenn dann der Gesang einsetzt, ist klar, dass Cripper auch einen ganz eigenen Einschlag haben. Britta Görtz singt dermaßen evil, dass man ihr lieber nicht in einer dunklen Gasse begegnen will. Nach einer Stunde Cripper muss man sich auf jeden Fall erst einmal die Bandfotos anschauen, um zu glauben, dass da kein Ork am Mikro steht, sondern ein zierliche, hübsche Frau. Der Gesang ist somit unstreitig nicht jedermans Fall, rangiert er doch in der „liebt man oder hasst man“-Etage. In den Songs paaren Cripper häufig und sehr gefällig nackenbrechende Riffs mit Halftime-Mittelteilen, kurzen Soli und einigen Breaks. Als Anspieltipp empfiehlt der RnR-Reporter „Trapped“, das schon sehr den modrigen Odem oller Bay Area-Heroen wie Exodus oder eben Testement verströmt. Insgesamt beweisen Cripper, dass auch 2007 deutsche Bands feinen Thrash durch die Boxen knüppeln können. Auf der Bandhomepage gibt es im übrigen gleich drei Tracks von „Freak Inside“ zum Downloaden.

Stil: Thrash

Fazit: Feines Geknüppel mit bösem Gesang

 

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