Circle II Circle: Revelations (EP) / Jon Oliva’s Pain: Maniacal renderings

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Diese Doppelbesprechung widmet sich dem Schaffen ehemaliger Savtage-Musiker: Ex-Sänger Zak Stevens legt mit seiner neuen Band Circle II Circle nach bereits zwei hervorragenden Alben einen EP-Teaser mit Namen „Revelations“ zur im Oktober erscheinenden CD vor. Zwei Albumtracks, ein Single-Edit von „Revelations“ und ein Non Album-Track sind die erste Vorboten zum Konzeptalbum-Mythos „The Burden Of Truth“. Als EP-Cover dient ein ebenso mysteriöses, puzzlehaftes Fragment aus dem späteren Albumcover, für das sich einmal mehr Grafiker Thomas Ewerhard verantwortlich zeigt.

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Die beiden Albumtracks „Revelations“ und „The Black“ präsentieren Stevens erneut in stimmlich ausgezeichneter Verfassung und beeindrucken durch bombastischen Sound und gutes, wenn auch düsteres Songwriting. Das macht jedenfalls Laune auf das Konzept-Album. Die Akkustiknummer „Into the wind“, die nicht auf dem Album sein wird, zeigt Stevens von seiner balladesken Seite. Den Song hat er übrigens zusammen mit Jon Oliva geschrieben.Womit wir schon bei Oliva sind. Auch der ist ein Ex-Savatage-Sänger – er kündigte unlängst das Ende der Band an – und steht für die klassischen, alten Savatage. Sein Gesangsstil ist sehr Old-School und weniger kraftvoll als der von Stevens. Geschmackssache also. Auf der neuen CD „Maniacal renderings“ jedenfalls besinnt sich die Band um Oliva auf die uralten Tugenden seiner ehemaligen Formation und dementsprechend kling das Werk wie eine verloren-gegangene Savatage-CD aus den 80ern, nur mit gutem, aktuellen Sound. Oliva kreischt und schwitzt sich durch elf Songs und hat sogar seinen 1993 verstorbenen Bruder Criss als Co-Writer einiger Tracks am Start. Was sich nach einer unglaublichen Wiederauferstehung anhört, resultiert wohl leider nur aus alten Songideen von Criss Oliva. Beide CDs können wärmstens empfohlen werden, wenngleich das Oliva-Opus sich eher an die Hardcore-Savatage-Fans der 80er richtet. Zak Stevens geht die ganze Geschichte mittlerweile sehr viel moderner an.

Stil: Power Metal

Fazit: Klassischer Hardrock a la Savatage

4von6

 

 

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