Review: Far Cry Primal (Xbox One)

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81oxwIVQuFL. SL1500 Unverbrauchte Spielideen sind mittlerweile selten auf dem hart umkämpfen Konsolenmarkt. Da werden wie in Hollywood lieber zweite, dritte oder gar vierte Teile eines Spiels programmiert, als etwas Neues zu wagen. Ubisoft hat sich mit Far Cry Primal nun an ein äußerst unverbrauchtes Setting gewagt: Die Steinzeit. Säbelzahntiger, Mammuts, riesige Fische – was uns hier aufgetischt wird (im wahrsten Sinne des Wortes, denn jedes dieser Tiere ist erleg- und essbar) ist schon sagenhaft. Dazu geht es in extreme Nahkämpfe, denn als Entfernungswaffen sind lediglich Speere und Bogen an Bord.

Keine Frage: Primal beeindruckt. Die lebende Umgebung, überall kreucht und fleucht es, die fiktive Sprache (mit Untertiteln immerhin) sorgen für echtes Steinzeitfeeling. Die Hintergrundstory ist eher mäßig: Der Spieler ist Takkar und Takkar soll das Volk der Wenja vereinen und gegen seine Feinde führen.

Das Ganze findet „Open World“ statt, wie und ob man welche Mission wann durchführt, ist also völlig offen. Ubisoft hat es geschafft, Leben in diese rauhe Zeit der ersten Menschen zu hauchen. Ein Beispiel: Während man am helligten Tag relativ sicher in einem Camp herumlungern kann, wird es bei Eindruch der Dunkelheit weniger lustig. Wölfe und anderes Getier trauen sich dann nah an die Feuerstellen heran und so wird manche Nacht zu einem wahren Überlebenskampf.

Prima, dass man wilde Bestien zähmen kann und die einem so in den harten Nächten zur Seite stehen. Wer schon immer einmal einen Säbelzahntiger streicheln wollte, sollte Primal besitzen. Grafisch ist das Game hervorragend, auch, wenn die Xbob One ab und an Frametechnisch in die Knie geht. Das kommt zum Glück nur sehr selten vor. 

Die Steuerung im Kampf ist leider nicht sehr präzise und so ist das Ganze oft eher ein Hauen und Stechen. Gezieltes Ausweichen ist kaum möglich, schade, denn das trübt den Spielspaß dann doch ein wenig.

 

Fazit: Ein stimmungsvoller Ausflug in die Steinzeit

 

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