Silent Hill: Downpour

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Silent Hill ist so was wie die Mutter aller Gruselspiele (mit Alone in the Dark). Schon zu seeligen PS2-Zeiten hatte der Horror diesen Namen und mit einer so langen Tradition wird ein jedes neue Spiel der Reihe natürlich besonders kritisch beäugt. Das macht im  Falle von Silent Hill Downpour jedoch gar nichts, denn das Spiel besteht den Test mit Bravur. Der Sträfling Murphy Pendleton nutzt nach dem Unfall seines Gefangenentransports in der Nähe einer nebligen, trüben und scheinbar verlassenen Stadt seine letzte Chance auf Freiheit…
Der Spieler schlüpft in die Rolle des entflohenen Sträflings und muss im achten Teil der Survival-Horror-Reihe die dunkle Vergangenheit des Protagonisten Murphy Pendleton aufdecken. Mit dabei sind alle Tugenden, die Silent Hill groß gemacht haben: Schockeffekte, unheimliche Geräusche, eine im Nebel versunkene Stadt, aus der es scheinbar kein Entkommen gibt. Die Musik zum Spiel stammt von Daniel Licht, bekannt für seine Arbeit an der TV-Serie „Dexter“ und der liefert recht solide Kost ab, nicht vergleichbar mit den Soundgebilden des ehemaligen Silent Hill-Komponisten Akira Yamaoka, doch auch längst nicht so schlimm, wie viele Silent Hill-Fans es vorab befürchtet hatten. Korn-Frontmann Jonathan Davis singt übrigens den Titelsong. Einzig und allein die Steuerung präsentiert sich etwas träge, doch nach einigen Stunden kommt man auch damit zurecht. Grafisch ist das Spiel eher im Mittelfeld zu finden, was jedoch nicht groß stört, da man eh fast immer im Dunklen tappt. Ab und zu auftretende Lags trüben den Spielspaß auf der PS3 etwas. Der Spielumfang ist mit rund 20 Stunden völlig in Ordnung, so dass Silent Hill eine würdige Fortsetzung erfährt.


 

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