Jedes Jahr der selbe Kampf: Ea Sports Fifa.-Serie tritt gegen den Genrekönig Pro Evolution Soccer (PES 6) von Konami an. Diesmal muss die 07er Version von EA Sport s gegen Pro Evolution 6 kicken und sieht dabei zwar wieder besser aus, doch es ist ja bekannt, dass Aissehen nicht alles ist. Auf die inneren Werte kommt es an und da kann auch im Jahr 2006 Konami wieder punkten. Butterweiche Spieleranimationen hat Fifa auch, doch Spielintelligenz gibt es nur bei Pro Evo 6. Während die computergesteuerten Fifa-Mitspieler blöd darauf warten, dass der Ball zu ihnen kommt, laufen die virtuellen Kicker bei PES6 dem Ball entgegen. Während die EA Sports-Goalies agieren wie Ollie Kahn nach einer misslungenen Augen-OP, sind die PES-Torhüter souverän, aber zum Glück nicht fehlerfrei. Während man bei den Demo-Szenen von PES6 sofort zum Gamepad greifen will, hat man bei Fifa07 das Bedürfnis weiter zuzuschauen aufgrund der überragenden Grafik. Es gibt jedoch auch Gemeinsamkeiten: bei beiden Kandidaten geht nach einer halben Stunde Spielzeit der wichtigste Griff ins Menü, nämlich genau dahin, wo der Kommentar ausgeschaltet wird. Konami hat sogar weitestgehend auf neue Sätze verzichtet und so kennen PES5-Zocker schon fast das gesamte Gelaber in- und auswendig.
Es gibt einen weiteren gravierenden Schönheitsfehler bei Pro Evolution Soccer 6: Die Bundesliga fehlt bis auf Bayern München gänzlich, die Lizenzen hat EA Sports hingegen all und macht deshalb in Sachen realitätsgetreues Umfeld massig Boden gut. Spitzenteams wie Arsenal oder Real Madrid sind immerhin bei PES6 ebenfalls an Bord.
Trotzdem entscheidend ist auf dem Platz und da gibt es auch im Jahr 2007 nur einen Weltmeister: Konamis Pro Evolution Soccer 6. Für ein schnelles Spiel zwischendurch ist Fifa geeigneter, da es nicht so anspruchsvoll ist und deutlich Arcade-lastiger ausfällt als die Spielsimulation PES6.
Fazit: PES6 siegt deutlich im Kampf der Giganten
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.
