Juliette & The Licks: Four on the floor

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licks4Ihre Liveauftritte sind jetzt schon legendär:  Hollywood-Schauspielerin Juliette Lews („From dusk til dawn“, „Natural born killer“) hat mit der Punkrockformation Juliette & the Licks schon das eine oder andere Haus ordentlich gerockt. Erst kürzlich konnten sich die RocknRoll-Reporter beim Kölner Gig davon überzeugen (Fotos gibt es HIER ), eine echte „Rampensau“, die Dame. Mit „Four on the floor“ legen Lewis und Konsorten nun den zweiten Longplayer vor und geändert hat sich zum Debüt eigentlich nix: Harte, schnelle Gitarrenriffs in Verbindung mit rotzigen Punkrock-Görenvocals – das ist das Manifest der Band. Wer an Patti Smith, Henry Rollins oder Iggy Pop denkt, weiß recht gut, in welche Richtung Miss Lewis rockt. Musikalisch ist das alles nichts neues, aber perfekt gemacht und man nimmt ihr die Punkrockerin durchaus ab. Auch, wenn viele ihrer Live-Posen sich immer wiederholen und man dann doch unweigerlich an ihren anderen Beruf, die Schauspielerei, denken muss, überzeugen live wie aus der Konserve sowohl Stimme, Songs und Lyrics. Dass Nirvana-Drummer und Foo Fighters-Frontmann Dave Grohl die Felle gerbt, tut der CD zudem gut. Lewis quitscht, schreit, shoutet, näselt und säuselt sich durch die zehn Songs, dass es eine wahre Wonne ist. Zudem klingt die CD deutlich besser als das Debüt und die vorige EP „Like a bolt of lightning“ und es bleibt zu hoffen, dass das musikalische Gastspiel der Hollywood-Actrice nicht allzu schnell wieder zu den Akten gelegt wird. Fast möchte man hoffen, dass Juliette Lewis keine großen Blockbuster-Angebote für die Leinwand bekommt, um so weitere Punkrock-Diamanten wie „Four on the floor“ rauszuhauen.

Fazit: Punkrock a la carte

5von6

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