Ihre Aufgabe ist es nämlich nun die magische Welt zu retten. Lebten bis vor kurzem Mensch und Fabelwesen friedlich nebeneinander, wird diese Idylle nun bedroht. Irgendeiner muss ja immer Ärger machen. Diesmal ist es der König, der die vorhandene Magie in einem Kristall sammelt um diese von der Welt zu entfernen. Das darf natürlich nicht passieren und so erfüllt sich die alte Vorhersage, dass einst eine Person aus einer fremden Welt kommen wird, um diese Magie zu retten. Brunhilda geht unerschrocken ihren Weg durch das magische Reich um zu retten, was zu retten ist. Klar ist, dass es viele Sachen zu suchen und wegzuräumen gilt, ist ja schließlich auch ein Suchbildabenteuer. Neben den üblichen „such fünf Zauberstäbe“ usw. in den hübsch gezeichneten Wimmelbildern, gibt es auch einige Geschicklichkeits-Minispiele, die von mal zu mal schwieriger werden.
Ein Unterschied zu den vorher auf den Markt gebrachten Suchbildabenteuern ist die gut umgesetzte Handlung, öhm, die überhaupt mal vorhandene Handlung natürlich. Der rote Faden ist unschwer zu erkennen und die Story durchaus überzeugend. So spielt man gerne weiter um die Welt zu retten. Zudem ist die Grafik wirklich ansprechend gestaltet und die Charaktere haben –wenigstens im Miniformat- gelernt ihre Lippen zu bewegen! Dazu kommt ein netter Sound und voilá: das Suchbildabenteuer macht endlich mal richtig Spaß!
Der Schwierigkeitsgrad liegt auf einer angenehmen Höhe. Wenn man mal nicht weiterkommt weil die zu suchenden Sachen doch sehr knifflig versteckt sind, kann man die vorhandene Lupe benutzen um Bildausschnitte zu vergrößern oder klickt einfach die Tasche des Dämons an und schwupp, zeigt der kleine Wicht wo man schauen soll. Brunhilda ist ein kurzweiliges Suchbildabenteuer das sich für 20 € auf jeden Fall zu spielen lohnt.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.