Jetzt einmal etwas aus ganz anderen Spähren: Blotch wollen den Hörer in eine Welt des tanzbaren Rocks entführen. Und da meistens eine Entführung nicht ohne Schmerzen daherkommt, regt die neue CD der deutschen Formation nicht nur zu Freudentänzen an. Zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug – damit möchten Blotch laut Eigenaussage einen Dance-Sound zwischen hypnotisierender Monotonie und spontaner Energie erschaffen. Technisch ist alles vom Feinsten, die Gitarrenarbeit kann überzeugen, der Bass wummert wunderbar in der Rille, das Schlagzeug regt oftmals wirklich zum Tänzchen an.
Leider schafft die Gruppe es auf ihrer aktuellen CD „Love and Rockets“ aber nicht, an das gute Debüt CHEWED TO BITS BY FLYING RODENTS anzuknüpfen und verbreitet mehr Monotonie denn Energie, zu reissbrettartig wird arrangiert. Entweder dominiert ein fetter Beat, der mit zurückhaltenden, sich immer weiter steigernden Gitarren und Bässen zu einem kulminierenden Ende windet oder man lässt die Drums im Laufe eines Songs derart wirbeln, dass der gleiche Effekt entsteht. Leise, Lauter, Laut – das ist bei fast allen Songs das Schema von „Love and Rockets“. Überraschungseffekte fehlen und das verliehene Label „Dancefloor-Rock“ verliert sich im Wartesaal des Schubladendenkens. In keine der Kategorien passen Blotch, im Idealfall werden sie einmal ein eigener Stil. Wer also ein Entführungsopfer von „Love and Rockets“ werden will, sollte zur Sicherheit vorher reinhören. Mehr zu Blotch gibt es HIER!
Leider schafft die Gruppe es auf ihrer aktuellen CD „Love and Rockets“ aber nicht, an das gute Debüt CHEWED TO BITS BY FLYING RODENTS anzuknüpfen und verbreitet mehr Monotonie denn Energie, zu reissbrettartig wird arrangiert. Entweder dominiert ein fetter Beat, der mit zurückhaltenden, sich immer weiter steigernden Gitarren und Bässen zu einem kulminierenden Ende windet oder man lässt die Drums im Laufe eines Songs derart wirbeln, dass der gleiche Effekt entsteht. Leise, Lauter, Laut – das ist bei fast allen Songs das Schema von „Love and Rockets“. Überraschungseffekte fehlen und das verliehene Label „Dancefloor-Rock“ verliert sich im Wartesaal des Schubladendenkens. In keine der Kategorien passen Blotch, im Idealfall werden sie einmal ein eigener Stil. Wer also ein Entführungsopfer von „Love and Rockets“ werden will, sollte zur Sicherheit vorher reinhören. Mehr zu Blotch gibt es HIER!
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.