Uncharted 3

Mit Spiele-Fortsetzungen ist das immer so eine Sache, doch die Uncharted-Reihe kann aufgrund ihrer hohen Qualität auf eine große Fangemeinde bauen. Als Playstation-Exklusiv-Titel haben XBoxer mehr als ein neidisches Auge auf die Abenteuerreihe zu werfen. Grund dafür ist das Gameplay, was man vor einigen Jahren noch als “interaktiver Film” bezeichnet hätte, denn so spielt sich auch Uncharted 3: wie ein Hollywood-Streifen, in dem man mittendrin ist. In Uncharted 3: Drake’s Deception sieht sich Protagonist Nathan Drake seinem bisher gefährlichsten Abenteuer ausgesetzt: Das Ziel seiner Reise ist die legendäre Stadt Iram, die von T. E. Lawrence, besser bekannt als Lawrence von Arabien, den Namen „Atlantis der Wüste“ bekam. Auf der Suche nach ihr verschlägt es Drake und seinen treuen Weggefährten Victor „Sully“ Sullivan über London und Frankreich in die endlose Sandwüste Rub al-Khali, die zu den unzugänglichsten und lebensfeindlichsten Orten der Erde gehört. Zu allem Überfluss werden der Glücksritter und sein Mentor dabei auch noch von einem okkulten Geheimorden und dessen skrupellosen Anführern verfolgt. Als die schrecklichen Geheimnisse der verlorenen Stadt langsam ans Tageslicht kommen, wird Drakes Suche immer mehr zu einem verzweifelten Kampf ums Überleben, der ihn an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringt und ihn mit seinen Ängsten konfrontiert.  Cutscenes verschmelzen mit den Spielsequenzen zu einem einzigartigen Erlebnis. Zahlreiche neue Physik- und Umgebungseffekte sowie Grafiken lassen den dritten Teil wieder zu einem echten Hingucker werden. Dazu kommt ein Kinoreifer Sound und die eingängige Steuerung. Mit weniger als zehn Stunden Spielzeit ist Uncharted 3 etwas kurz ausgefallen, zudem ist die Story nicht ganz so packend wie im grandiosen zweiten Ableger. Es dauert eine ganze Weile bis sie in Fahrt kommt, dafür entschädigen aber die vielen unterschiedlichen Locations. Unterm Strich ist jedoch auch Uncharted 3 ein “Must Have” für jeden Playstation-Besitzer.