The Stail Subway 2 ist ein reiner Ego-Shooter mit interessanter Hintergrundgeschichte. Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle einer Frau, was allein schon ungewöhnlich ist in diesem Genre. Noch ungewöhnlicher das Setting: Moskau in den 50er Jahren, nach dem Tod Stalins herrscht Chaos. Lena sucht ihren verschollenen Ehemann, dem Helden aus dem ersten Teil. Die Areale sind atemberaubend weil außergewöhnlich. Egal, ob U-Bahn oder roter Platz – in vielen Spielen ist man hier noch nicht langgerannt. Trotzdem schwächelt das Gameplay daran, dass es für Gelegenheitsspieler deutlich zu schwierig ist. Selbst auf niedrigstem Level segnet man schneller das Zeitliche als einem lieb ist. Auch grafisch ist nicht alles Gold, was glänzt und somit wird das tolle Spielambiente etwas verschenkt. Unterm Strich bleibt ein Shooter, der für Zwischendurch prima wäre, wenn er nicht so schwer wäre und dem es zudem an Langzeitmotivation fehlt.
Fazit: Schwerer, grafisch schmuckloser Shooter mit toller Hintergrundgeschichte
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.