Ten im Jahr 2006 – das sind Gary Hughes (Vocals), Chris Francis (Gitarre), John Halliwell (Gitarre). Paul Hodson (Keyboards) und Frank Basile (Bass). Ten im Jahr 2006 – das ist mit “The twilight chronicles” auch die Präsentation eines der ambitioniertesten Alben der Bandgeschichte.
Ten entstand Anfang der Neunziger und entwickelte sich aus dem Solo Projekt von Sänger und Hauptsongwriter Gary Hughes, als er eines seine Alben einspielen wollte, und dabei dieses Projekt mit den ehemaligen DARE Mitgliedern Vinny Burns und Greg Morgan mehr und mehr Band-Charakter bekam. Auf “The twilight chronicles” zeigen Hughes und Konsorten, dass Melodicrock – wenn er gut gemacht ist – immer noch eine Zukunft hat. Zehn großartige Songs, die immer mal wieder mit bombastischen Orchesterparts aufgepeppt wurden, bieten eine tolle Bandbreite zwischen Rockern und Balladen. Der Opener “I. The Prologue – II. Rome” ist mit rund zwölf Minuten besonders üppig ausgefallen, wird aber zu keinem Zeitpunkt langweilig. Insgesamt geht das Konzept des bombastrockigen Galaanzuges mehr als auf und Ten zeigen sich im zehnten Jahr ihres Bestehen in Höchstform.
Fazit: Richtig gute Arbeit
Stil: Melodic Rock
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.