Tales of Monkey Island: Launch of the screaming Narwhal

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Ach, da werden wir aber nostalgisch! Welcher Adventureliebhaber erinnert sich nicht an sein evtl. erstes Adventurespiel namens Monkey Island? Galt es damals u.a. fiese Sprüche auswendig zu lernen um die anderen Piraten zu übertölpeln, wird es im fünften Teil des Piratenabenteuers etwas komplexer. Wieder mal steht natürlich der Kampf zwischen dem mittlerweile mit Elaine verheirateten Piraten Guybrush Threepwood und dem fiesen Geisterpiraten LeChuck an. Gut gegen böse. Altes Prinzip, immer wieder gern genommen. Problem bei der Sache ist nur, dass es der etwas ungeschickte Guybrush direkt am Anfang versemmelt und der Geisterpirat ab sofort kein Geist mehr ist sondern in seine menschliche Gestalt zurückfindet. Nicht ganz so günstig, denn als Mensch kann man mitunter viel fiesere Sachen aushecken. Das denkt sich LeChuck wohl auch und verschwindet kurzerhand mit Elaine während Guybrush ohnmächtigerweise auf einer Insel strandet. Da liegt er nun. Keine Ahnung wo er ist, keine Ahnung wo seine Frau ist und leicht irritiert warum seine rechte Hand schimmlig grün und staubig wirkt und ab und an einfach die Regie übernimmt.Beruhigenderweise handelt es sich aber nicht um eine unbewohnte Insel. Guybrush trifft auf einen gelangweilten Journalisten, der ihm nur die Kontaktperson, die ihm helfen kann von der Insel zu verschwinden, benennen möchte, wenn Guybrush ihm heiße Storys liefert. Und was kann Piraten mehr erfreuen als eine heiße Kneipenschlägerei, der Hebung eines Schatzes sowie die Übernahme eines Schiffes? So darf der Strohwitwer erstmal für ein bisschen Action auf der Insel sorgen, bevor er sich um seine eigentlichen Ziele, nämlich seine Frau zu finden und LeChuck auszunoggen, kümmern kann.Tja, und dann wäre da noch das lästige Übel mit der autonomen Hand, die wohl daher rührt, dass ein klein wenig von dem Bösen, das LeChuck innewohnte, auf Guybrush übergesprungen ist und sich nun gänzlich bei ihm einnisten will. Wenn was kommt, kommt ja immer alles auf einmal! Der fünfte Teil des Piratenadventures wurde von Telltale Games entwickelt und kommt -wie es dort in letzter Zeit so üblich ist- als Episodenabenteuer auf den Markt. Derzeit gibt es das Spiel (leider) nur in der englischen Originalversion aber mit eingeschalteten Untertiteln und nem Wörterbuch auf dem Schoß ist das kein Problem. Grafisch gibt’s nichts zu meckern, im Gegenteil. Viele nette Details warten auf uns. Musikalisch erinnert das Spiel gerade im Vorspann eher an einen Pommesbudenspielautomaten und lässt einen leicht nervös werden aber man kann die Hintergrundmusik ja abschalten. Gesteuert wird das Spiel per Maus und Tastatur, was etwas holprig werden kann, aber noch gut spielbar ist. Alles in allem macht Monkey Island wieder richtig Spaß und dafür holt man gerne mal die Englischwörterbücher raus.Das komplette Spiel (insgesamt fünf Teile) gibt’s für 34,95 $ auf der Telltale Homepage zum Download.

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