Review: Super Duper Alice Cooper

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41bsLycD-8LSind wir mal ehrlich: Super Duper Alice Cooper ist ein grauenhafter Titel für eine filmische Biographie des Shockrock-Großmeisters. Von diesem Fehlgriff aber einmal abgesehen hat Banger Films erneut ganze Arbeit geleistet. Nach Filmen wie „Iron Maiden: Flight 666” und „Rush: Beyond The Lighted Stage” erzählen Scott MacFadyen und Sam Dunn die spannende (und wohl bereits sehr bekannte) Geschichte, wie aus dem Pfarrerssohn Vincent Furnier der Meister Alice Cooper wurde.

Wer Banger Films kennt, weiß, dass er hier eine Vollbedienung erwarten kann. Filmerisch musste man sich vor allem für die Anfangsjahre etwas einfallen lassen, da fast alle Dokumente lediglich in Bild- und nicht in Filmform vorliegen. Gerade die Slideshow der Fotos von damals wurde auf geniale Art und Weise gelöst.

Durch Freistellungen und Montagen wirken die Dokumente nahezu dreidimensional, ein kluger Schachzug, um aus der Not, kein filmerisches Material zu haben, ein Tugend, nämlich die kunstvolle Umsetzung der Standbilder, zu machen. Der Werdegang Coopers samt ausgiebiger Drogensucht sollte allen Musikfans bekannt sein, dennoch wirken die 132 Minuten des Films nicht langatmig oder langweilig. 

Sämtliche Höhepunkte der Karriere werden beleuchtet und durch Beiträge einiger der größten Musikikonen wie Iggy Pop, Elton John, John Lydon, Bernie Taupin, Dee Snider und natürlich auch Alice selbst in Szene gesetzt. Das Bonusmaterial umfasst gelöschte Szene und Interviews mit Alice Cooper von „Metal Evolution.”

 

Fazit: Banger Films und Alice Cooper – genial!

 

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