Review: Grand Magus – Triumph and Power

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GrandMagus„Steel, „Triumph“, „Hammer“, „Power“ – ja sind wir denn hier bei Manowar? Nein, die Produktion ist besser und die Songs machen Spaß. Kein Wunder, Grand Magus haben auf ihrer aktuellen Scheibe „Triumph and Power“ alle ihre Tugenden von „The Hunt“ (2012) und „Hammer of the North“ (2010) beibehalten und sogar noch ausgebaut. Aus der einstigen Doomband ist eine reinrassige Metal-Kombo mit doomigen Anleihen geworden. Und, alter Schwede, die Stockholmer haben hier mehr als nur ein heißes Eisen im Feuer.

„Hooves of Steel“ ist ein formidabler Opener, der vom flotten an Manowar erinnernden „Steel versus Steel“ und dem hymnischen „Fight“ gefolgt wird, um zum frühen Höhepunkt des Albums, dem Titeltrack, zu geleiten. „Triumph and Power“ führt über einen eindringlichen Strophenteil zu einem gar magischen Refrain, der live alle Hörner in die Höhe schnellen lassen wird. Ohrwurm garantiert! „Holmgång“ ist von ähnlicher Machart, während „Dominater“ den hohen Anspruch der vorigen Tracks nicht ganz aufrecht halten kann.

Die folkloristisch anmutenden Instrumentals „Arv“ und „Ymer“ sind zwar überflüssig, doch dafür hauen die drei Schweden zum Schluss mit „The Hammer will bite“ einen derart epischen 7-minüter aus dem Trinkhorn, dass man nicht so recht weiß, wie das nächste Album das Gesamtwerk „Triumph and Power“ toppen soll. Produziert ist das Opus erneut sehr transparent, ohne auf die nötige Schwere und Heavyness zu verzichten. Lediglich das Coverartwork ist erneut sehr trashig ausgefallen – aber das gehört nun auch fast dazu.

 

Fazit: In den Staub, Joey DeMaio! Grand Magus regieren dein Königreich.

 

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