Review: F1 2016 (PS4)

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91dxX2erw0L. SL1500 Wem die echte Formel 1 mittlerweile zu langweilig geworden ist, aber doch nicht auf die im Prinzip grandiose Racing-Serie verzichten will, kann in diesem Jahr einfach zur Konsole greifen. Warum? Weil F1 2016 vielleicht das beste F1-Rennspiel der letzten zehn Jahre geworden ist. Nach vielen Jahren des Dahinsiechens hat Codemasters nun eine absolut runde und technisch herausragende Simulation geschaffen.Die Geschichte der Formel 1-Rennsimulationen auf den diversen Plattformen ist lang, manchmal steinig. Seitdem 1996 „Grand Prix 2“ von Spiele-Legende Geoff Crammond auf den Markt kam, mussten sich im Prinzip alle Games danach an diesem Meilenstein messen. Danach kam lange nichts vergleichbares. Mehr Simulation ging nicht und das sucht auch heute noch seinesgleichen. Immer wieder gab es gescheiterte Versucher anderer Publisher, immer wieder aber auch echte Hits wie F1 Racing Simulation (Ubisoft) oder das grandiose auf der 1967er Saison basierende Grand Prix Legends von Papyrus Design. Codemasters kam dann 2010 auf den Plan und nicht alle Spiele haben seit dem in Gänze überzeugen können – bis heute: F1 2016 hat alles, was man von einer Formel 1-Simulation verlangen kann. Es beinhaltet den vollständigen Rennkalender der Saison 2016 mit allen offiziellen Strecken, Fahrern und Teams inklusive Safety Car und dem Hockenheimring. Mit der aktuellsten Ergänzung des Rennkalenders, Baku in Aserbaidschan, ist die Saison bereits um den schnellsten Straßenkurs aller Zeiten reicher. Zusätzlich feiert das brandneue Haas F1-Team sein Debüt und ergänzt die Formel 1 somit erstmals seit drei Jahrzehnten wieder um ein F1-Team unter rein US-amerikanischer Führung. Neu ist die Einführung eines manuellen Rennstarts. Der Spieler muss die Kupplung drücken und die richtige Drehzahl beibehalten, während er auf das Startsignal wartet. Eine kleine aber feine Änderungen, die dem Titel enormen Flair-Zugewinn verschafft. Online darf natürlich ebenfalls gefightet werden:

Bis zu 22 Fahrer können da am Start stehen. Der Speed kommt sehr gut rüber und dank der komplett anpassbaren Steuerung und den Fahrhilfen, kann auch jeder Driver mal eine Runde drehen ohne gleich an irgendeiner Bande zu zerschellen. 

Wer wissen will, wie schwierig es ist, einen Formel 1-Boliden zu steuern, stellt alles auf manuell und staunt dann nicht schlecht. Ohne Lenkrad ist dieser Modus kaum zu beherrschen. Einige Minuspunkte gibt es dennoch: Die Kommentatoren nerven und die Sprüche passen nicht immer, wiederholen sich zudem häufig. Auch die Gesichtsanimationen der 22 „echten“ Fahrer sind mäßig. Das geht deutlich besser, wie beispielsweise EA Games bei Fifa und CO beweist.

Dennoch: F1 2016 ist rundum gelungen und macht der Langeweile der echten Formel 1 den Garaus.

 

Fazit: Das beste F1-Spiel seit Jahren

 

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