PS4-Review: Thief

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thiefNe, was hab ich den alten Dieb geliebt. 1998 hat “Thief” das Schleich-, tschuldigung “Stealth”-Genre quasi im Alleingang erfunden. Nun, in Zeiten der Playstation 4, kommt der Meisterdieb Garrett endlich zurück. Wir schleichen aus Garretts Perspektive durch schön gestaltete Mittelalterlevel. Weder Dächer, noch Fässer, manchmal sogar Wände halten uns auf.

Das gesamte Spiel ist ohne einen Menschen um die Ecke zu bringen lösbar, die ein oder andere Kopfnuss darf aber verteilt werden. Man bewegt sich im Schatten. Findet man keinen, sorgt man dafür, indem man Laternen ausschießt oder Lichtschalter umlegt. Kerzen und Kandelaber knallt man mit Wasser- und Erstickungspfeilen einfach ab. Besonders hübsch: Steht man im grellen Licht (und ist damit in Gefahr) leuchtet die Controller-Lightbar wie irre grell weiß. Die Grafik ist nicht absolut top, wenn man die Ressourcen der PS4 bedenkt, aber mittlerweile ist man ja überhaupt über Spielenachwuchs für diese Konsole froh.

Der Schwierigkeitsgrad kann individuell angepasst werden – ist aber leider nicht mehr veränderbar, wenn man sich für eine Stufe entschieden hat. Eine Neuheit ist mir zuwider: Warum muss Garrett wie in unzähligen anderen Spielen eine Art “siebten Sinn” haben, der durch den übermäßigen Verzehr von Mohn (!) stets aufgeladen werden kann? Per Tastendruck wird er aktiviert und blendet markante Punkte ein, etwa Leitern oder versteckte Seile. Das erinnert an die Batman-Spiele, ist hier aber völlig fehl am Platz. Wo wir gerade bei der Kritik sind: Die Ladezeiten zwischen den einzelnen Stadtteilen sind zu lang! Dafür punktet “Thief” aber bei der guten Steuerung, der packenden Story und dem tollen Sound. Unterm Strich ist Garretts Comeback mehr als gelungen!

 

Fazit: Gelungene Wiederbelebung der Thief-Reihe

 

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