Der Herr der Ringe: Der Krieg im Norden kommt zu einem ungünstigen Moment auf den Markt. Zum einen werden die Spieler derzeit mit hochwertigen Titeln aller Genres nur so überschwemmt, zum anderen ist fast zeitgleich auch das Rollenspiel-Epos Elder Scrolls: Skyrim (Test folgt) eingeflogen und wischt den Boden mit allen ähnlich gelagerten Spielen. Insofern kann das Mehrspieler-Action-Rollenspiel um Tolkiens Fantasiewelt zwar auf einer starken und faszinierenden Lizenz bauen, macht spielerisch auch nicht viel falsch, ist aber einfach nicht spektakulär. Das wechselseitige Gameplay ermöglicht es bis zu drei Spielern als sich ergänzende
Gefährten zu agieren. Spieler wählen zwischen drei spielbaren Rassen – Mensch, Elb oder Zwerg – und die
Gefährten zu agieren. Spieler wählen zwischen drei spielbaren Rassen – Mensch, Elb oder Zwerg – und die
Fähigkeiten von jedem beeinflussen den Erfolg und die Entwicklung der Gefährten als ein Ganzes.Ein klares Plus ist natürlich die Story, die einem etwa einen Tag vor Frodo auf Streicher in der Kneipe treffen lässt. Spielerisch ist das Game eher ein Leichtgewicht, so dass das ganze Taktiken zwischen den Gefährten oft nutzlos ist. Durchrennen und killen – das klappt fast immer. Herr der Ringe: Der Krieg im Norden ist wie der hässliche und weniger leistungsfähige Bruder von Elder Scroll: Skyrim. Man kann ihm nicht böse sein, will aber nicht so häufig mit ihm spielen.
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.