Monsters of Rock – ein großer, zu großer Name für eine “Reunion”-Show von Rainbow auf der Loreley, wenn man weiß, was das ursprüngliche Monsters of Rock in Deutschland war (siehe Foto unten). Klar ist es schön, Ritchie Blackmore nach den verlorenen und bedeutungslosen Mittelalterjahren bei “Blackmores Night”einmal wieder mit der verzerrten Strat zu sehen, doch das Gesamtkonzept der Veranstaltung roch dann doch mehr nach “we are only in it for the money”. Ein unbekannter, zugegeben sehr guter Sänger mit Ronnie Romero, statt Gästen wie Joe Lynn Turner oder Graham Bonnet, Rainbow sieht dann doch ein klein wenig anders aus. Hier wurde eine große Chance vertan, auch, wenn das Konzert natürlich kein schlechtes war. Einmal mehr war natürlich die Location der Star: Die Loreley ist einfach ein Knaller. Umso bedauerlicher und unverständlicher, dass eine Veranstaltung, zu der nahezu alle Fans mehrere hundert Kilometer fahren müssen, weil sie so abgelegen ist, an einem Freitag bereits um 17 Uhr (mit Spaßmacher Hans Werner Olm – warum nur??) beginnen muss. Thin Lizzy um 17.45 Uhr – wer einen Job hat, schaut da im schlechtesten Fall in die Röhre.
Immerhin: Die Blackmore-Jünger waren selig und wurden am Abend auch vom Wetter verschont.
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