
GODSMACK, die Titanen aus Massachusetts, entfesseln an eine musikalische Wucht, die heute die Mauern der Turbinenhalle in Oberhausen erzittern lässt und die Seelen ihrer Anhänger in Ekstase versetzt. Es ist ein Abend, der nicht nur die Kraft des Rock zelebriert, sondern auch die ungebrochene Leidenschaft einer Band, die seit fast drei Jahrzehnten den Puls dieser Musikrichtung prägt.
Die Bühne gehört zu Beginn den Vorgruppen DROWNING POOL und P.O.D., die mit ihrer Energie und Präsenz das Fundament für einen unvergesslichen Abend legen. Drowning Pool, bekannt für ihren kompromisslosen Nu-Metal-Sound, entfacht mit Songs wie „Bodies“ ein Feuerwerk der Aggression. Die Riffs schneiden durch den Raum wie scharfe Klingen, während das Publikum sich in einem kollektiven Rausch verliert.
P.O.D. hingegen bringen eine andere Facette ins Spiel. Ihr Mix aus Nu Metal und Reggae wirkt wie eine erfrischende Brise, die dennoch von einer kraftvollen Intensität getragen wird. Mit Hymnen wie „Alive“ und „Youth of the Nation“ schaffen sie Momente der Einheit und des kollektiven Jubels – ein perfektes Vorspiel für das, was folgen soll.
Godsmack: Die Meister der Bühne
Dann treten GODSMACKins Rampenlicht, und die Atmosphäre verdichtet sich augenblicklich. Sully Erna steht dort wie der Hohepriester des Rock, seine Stimme durchdringt die Halle mit einer Mischung aus rauer Kraft und emotionaler Tiefe. Die Setlist ist ein kunstvoll komponiertes Werk, das sowohl die ikonischen Klassiker als auch die frischen Klänge ihres aktuellen Albums Lighting Up the Sky vereint.
Songs wie „Awake“ und „Voodoo“ entfalten eine hypnotische Wirkung; sie sind nicht nur Musikstücke, sondern emotionale Erlebnisse. Besonders „Batalla de los tambores“, das Schlagzeug-Duell zwischen Shannon Larkin und Sully Erna, erhebt sich zu einem Höhepunkt des Abends – eine Demonstration technischer Brillanz und purer Leidenschaft.
Jeder Song ist ein Kapitel in einer Geschichte von Stärke, Widerstandskraft und emotionaler Tiefe – eine Reise durch drei Jahrzehnte musikalischer Evolution. Die Turbinenhalle selbst wird zum Resonanzkörper für den Sound von Godsmack – druckvolle Gitarrenriffs von Tony Rombola verschmelzen mit dem pulsierenden Bass von Robbie Merrill zu einem Klangteppich von epischer Dimension. Die Lichtshow verstärkt diese Wirkung; sie scheint jeden Ton zu visualisieren und verleiht jedem Song eine eigene Aura.
Das Publikum ist mehr als nur Zuhörer – es ist Teil eines Rituals, einer Feier des Lebens und der Musik. Die Energie zwischen Band und Fans formt eine Einheit, die jeden Moment dieses Abends unvergesslich macht.
Wir haben Fotos von:
GODSMACK
POD
DROWNING POOL
Alle Fotos: Thorsten Seiffert. No use without permission.