Ferrari Challenge hat die offizielle Lizenz der gleichnamigen Motorsportserie im Kofferraum, doch das ist auch fast alles, womit das Spiel protzen kann. Die Grafik ist nicht herausragend und – viel wichtiger – das Fahrgefühl hat den Genregrößen wie Race Driver Grid oder auch GT 5 nichts entgegenzusetzen. Der Spaß, einmal am Steuer eines Ferrari zu sitzen, verfliegt recht schnell, immerhin: die Optionen sind vielfältig; da gibt es die Ferrari Challenge, einen Arcade-Modus oder das Quick Race. Auch das Schadensmodell ist gelungen, trotzdem will sich richtiger Racefun nicht einstellen. Zu Beginn des Spiels kann man nur sehr wenige Ferrari fahren, die echten Schmankerl (etwa die Oldtimer) muss man sich durch Rennerfolge freischalten. Doch, wer möchte das tun, wenn das Fahrgefühl mäßig ist? Kurzum: Langzeitmotiavtion ist trotz der etwa 50 fahrbaren roten Rennern nicht vorhanden. Für einen kurzen Trip ins Ferrari-Land ist das Spiel aber allemal ausreichend, doch im Kampf um die Rennspielkrone ist Ferrari Challenge bereit überrundet zu werden.
Fazit: Mäßiger Renner mit toller Lizenz
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.