Doc ‘n’ Roll – 14.08.15

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Jahaaaaa, morgen ist der Sommer vorbei. Endlich. Ick freu mir, alles über 20 Grad ist ja eine Zumutung. Kein Wunder, dass jetzt die ganzen Gamesknaller anrennen, doch auch neben dem Mainstream-Blockbuster-Quatsch finden sich wundervolle Indie-Games. “Life is strange” ist so eines und der Autor dieser Zeilen ist ganz verknallt in die 18-Jährige Max, die er in “Life is strange” – einem Episoden-Adventure für schmales Geld – selber spielen muss.

Klingt komisch, ist aber so. Wenn man sich als Kerl erst einmal darauf eingelassen hat, dass man an einer fiktiven Highschool ein Mädchen spielt, erwartet einen ein unglaublich geniales, liebevoll erzähltes Spiel. Max Caulfield ist in der Kleinstadt Arcadia Bay im US-Bundesstaat Oregon aufgewachsen.

Vor fünf Jahren zogen ihre Eltern mit ihr nach Seattle, dabei verlor sie den Kontakt zu ihrer damals besten Freundin namens Chloe; nun ist sie alleine zurückgekehrt, um an der renommierten Blackwell Academy Fotografie zu studieren. Ein zu diesem Zeitpunkt wichtiges Gesprächsthema an der Lehranstalt ist das spurlose Verschwinden der Studentin Rachel Amber.Max stellt schnell fest, dass sie durch bestimmte Gesten die Zeit ein Stück zurückdrehen kann.

Das macht das Spiel wirklich grandios, dazu die tollen Charakterzeichnungen und die wirklich epische Geschichte. Das sollte verfilmt werden. Wowser…

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Sagt mal, werden wir alle immer paranoider? Als ich Montag in meiner Eigenschaft als Redakteur einer Lokalzeitung über den Wochenmarkt schlenderte, um ein Foto vom geschäftigen Treiben in der City zu machen, wurde ich nach gefühlt sechs Sekunden angesprochen. 

Warum ich denn hier fotografieren würde. Der Ton meines Gegenübers war gar nicht mal so freundlich, sondern äußerst fordernd und ich insistierte schnell darauf, dass ich Journalist sei. Ein Reflex, denn eigentlich ist das gar nicht nötig, handelte es sich doch hier um einen öffentlichen, barrierefreien Raum.

Ich werfe das dem guten Mann gar nicht vor, zeigt es doch nur, wie sensibel (und übervorsichtig) wir durch Facebook und Co geworden sind und somit auch den Tod der Straßenfotografie forcieren.

 

Doch kommen wir zum richtigen Kopfschüttelevent der Woche: Das war nämlich in der Tat das Gastspiel der Todesengel im überraschenderweise nicht komplett vollem Turock. Ich habe eigentlich für Death Angel nie was übrig gehabt, doch das war eine Abrissbirne erster Kajüte. Ein Headbanging-Parfoceritt der Extraklasse. Bilder habe ich auch mitgebracht. HIER gucken!  

 

Enttäuscht hat mich mein alter “Buddy” Frank Turner: Dessen neue CD ist derartig aufgeblasen, dass ich sie nur so semi finde. Die Idee, alle Songs noch einmal in einer Wandergitarrenfassung mitzuliefern hingegen, ist ziemlich geil und typisch Frank. Mir hätten diese Versionen gereicht, denn sie sind den Bandsongs in allen Belangen überlegen. Mein Review gibt es HIER! Und die neue Maiden-Single? Etwas bieder im Songwriting, Klasse-Lick im Pre-Chorus, zufriedenstellend, nicht bombig. Aber das ist deren erste Single nie. Abwarten. Up the Irons!

Erstaunlicher Fakt der Woche: Atreyu spielen in der Zeche Carl!

Ich hab mehrfach nachgeschaut, es sind DIE Atreyu, diese grandiose, mal richtig bekannte Band. Da wäre hingehen Pflicht, wäre… denn zeitgleich spielt Paradise Lost auf dem Turock Open Air. Was ein Ärgernis. Wer doch lieber zu Atreyu gehen will, HIER gibt es Paradise Lost-Fotos von 2014. 

So, jetzt muss ich los. Fußballbier für heute Abend kaufen, denn es geht schon wieder los. Der Ball rollt und die Erwähnung der Bundesliga an dieser Stelle ist eine famose Evolution vom Spiel als Girlie in “Life is strange” zum echten Mann, der das runde Leder liebt….

 

  

yoursdocrock

 

 

 

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