Doc ‘n’ Roll – 15.05.15

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Aloha from Hawaii… so hieß einmal eine Elvis-Platte. Ich bin leider nicht auf Hawaii, trage aber Dauerurlaub im Herzen. Wobei nun ja die stressigen Wochenenden beginnen. Nächste Woche rollt Pfingsten an und Euer RockRoll Reporter ist der offizielle Festival-Fotograf fürs Rock Hard Magazin beim Rock Hard Festival. Coole Sache, oder? Klar, dass es hier auch Bilder des Metallspektakels aus Gelsenkirchen zu sehen gibt.

Und die Woche danach? Rock im Revier mit Metallica, Kiss und Konsortien. Klingt nach Spaß, mal sehen, wie viel Spaß man in der Sch**** Turnhalle haben kann. Aber das ist noch etwas Zukunftsmusik.

Am Freitagmorgen verhagelte mir dann die Todesnachricht von B.B. King den Tag. Auch, wenn es sich angedeutet hat, verlieren wir hier doch einen der einflussreichsten und sympathischsten Musiker des Planeten. Ich hatte Glück, ihn vor einigen Jahren in Düsseldorf fotografieren zu dürfen. Schaut einmal HIER entlang. Picture

In der verstrichenen Woche hatte ich das Vergnügen als eines von drei Jurymitgliedern beim ersten Bandausscheid zum Campus RuhrComer-Festival mitentscheiden zu dürfen. Beim 17. Newcomer-Festival für studentische Bands fand der erste Bandcontest in der Altstadtschmiede in Recklinghausen statt. Aus den Bands Frostitudes, Give us Animal Names, Euphoric Intoxication und Apathetic Dinosaurs (was für Bandnamen!) musste ein Finalist gefunden werden.

Am Ende siegten die Surf-Punker von Frostitudes, wenngleich ich (und der Rest der Jury) Euphoric Intoxication als Sieger gesehen hatten. Nach Auszählung der Zuschauervoten, die zu 50 Prozent mit in die Wertung flossen, verschob sich das Ergebnis aber dann doch noch um einen Prozentpunkt und die Punker siegten – auch, weil sie enorm viele Fans mitgebracht hatten. Das nenne ich mal Demokratie…

 

Eine spannende Erfahrung war es auf jeden Fall, mit der eine Menge Verantwortung einherging. Einige Fotos des Abends seht Ihr übrigens HIER!
Kurz vor dem Vatertag hatte ich übrigens einmal wieder eine fixe Idee. Ich wollte den Einzelhandel unterstützen und juckelte in den Mediamarkt, ein Playstation-Spiel zu erwerben, um mich am freien Tag viereckig zu spielen. Es muss ja nicht immer Amazon sein, man kann ja mal… Außerdem war es schlichtweg zu spät für die Amazon-Bestellung. Also, nix wie hin. Im Einzelhandel bekommt man ja immer alles sofort. Direkt an der “Ladentheke”. Sensationell. Ich kam mir wie ein Pionier vor, die Wege unserer Väter und Vaterspäter beschreitend, in einen Laden zu gehen, mit Menschen zu sprechen und echtem Geld zu bezahlen! Kurzum: Das Spiel war ausverkauft, der Verkäufer sauer, dass ich es kurz vor Feierabend wagte ihn anzusprechen und mein Tank anschließend leer.Noch im Mediamarkt habe ich dann online per Smartphone bestellt. Well done, Einzelhandel. 

Ob ich davon so traumatisiert war, dass ich nachts noch im Schlaf fabulierte, ich sei als Gitarrist mit einer Countryband auf Welttour gegangen, kann ich nicht sagen. Ich denke, aber eher, dass es am exzessiven Genuss der teils tollen, teils zu kitschigen Serie „Nashville“ (z.B. auf Netflix, NICHT im Einzelhandel beziehen!) liegt. Auch, wenn es Country ist, wird hier ein hübsches Bild der Musikszene gezeichnet. Liebe, Intrigen und lauter Musik inklusive, denn Ihr wisst ja: Love is a burning thing.

 

So long… 

 

yoursdocrock

 

 

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