Moin… die Woche brachte Überraschendes, nämlich zwei nicht vorgesehene Konzerte in Köln, einer der schlimmsten Städte der Welt meiner Meinung nach. Für die Metal-Printlegende Rock Hard war ich bei Accept und fahre Samstag zu Opeth, natürlich seht Ihr eine Auswahl der Pics ebenfalls. Accept sind immer eine Reise wert, die Band liefert einfach ab ohne Ende und der nicht mehr so neue Sänger kann sogar trällern, nicht so wie der dicke Udo, den ich immer schon gehasst habe. Opeth hingegen sind von einer spannenden Death Metal Progband zu einer faden 70er Jahre-Combo mutiert, aber ich lass mich überraschen. Generell ist es mir als Fotograf aber ohnehin egal, wer da vor mir stehen darf, es geht ums Bild, scheiß auf die Musik.
Sogar Helene Fischer würde ich mal… fotografieren muss nicht sein. Ist die Musik ebenfalls geil, macht es natürlich mehr Spaß, doch oft ertappe ich mich selbst bei meinen Lieblingsbands, dass ich nachher nicht mehr weiß, was sie in den ersten drei Songs, in denen ich im Graben stand, gespielt haben.
Ansonsten war die Woche weniger schön, Zahnschmerzen sind kein RocknRoll. Doch das Jammern nützt ja auch nix, ab zum Doc!
Immerhin habe ich mir nicht – wie die Kollegin – das Sprunggelenk gebrochen und dazu noch alle Bänder gerissen. Schöne Sch*****! Gute Genesung wünsche ich deshalb auf diesem Weg.
In dieser Woche habe ich den Film “Knight of the Badass” sehen müssen und mich dermaßen geärgert, dass wir hier sofort ein Pro&Contra eingeführt haben. Langbartzottel und Kollege Guybrush Threepwood (nein, der heißt nicht wirklich so) konnte als Befürworter des Schrottstreifens gewonnen werden. HIER könnt Ihr unsere kruden Argumente für und gegen den Film finden.
Lachen musste ich vorgestern über Bill Wards Aussage, dass Lars Ulrich ein Ausnahmeschlagzeuger ist. Andererseits hat der olle Black Sabbath-Fellgerber irgendwie auch recht. Dass jemand ohne großes Talent so eine Weltkarriere hinlegt, ist und sollte eine echte Ausnahme bleiben. Mir schwant aber, dass Bill das so nicht gemeint hat. Kein Wunder, dass er nicht mehr bei Sabbath mitspielen darf, wenn er so dummes Zeug redet. Andererseits: Ozzy…
Zum Schluss noch einen echten Tipp für aufnehmende Gitarristen: Positive Grid hat nach dem Riesenerfolg das beeindruckende “Bias” vom Apple-Device auch auf den Desktop gehoben. “Bias Desktop” ist einfach unglaublich geil. Statt wie andere Amp-Simulatoren eine beschränkte Anzahl an dargestellten Verstärkern anzubieten, ist das Bias-Konzept vielschichtiger und deutlich geiler. Hier kann man nämlich alle Komponenten “seines” Amps selber “bauen” und simulieren. Röhrenart, Widerstände, Boxen und und und – Bias Destop ist die eierlegende Wollmilchsau und der heilige Gral unter den Amp-Simulators. Da kann Line 6 getrost einpacken, eine solche Qualität wird von denen nicht erreicht. Ganz stark. Die Ipad-Version haben wir schon mal getestet. Schlagt einfach HIER nach!
In diesem Sinne: Rock on
Master Chief, Junge für alles, Fotograbenkämpfer und Textakrobat. Herausgeber und Erfinder.