Doc’n’Roll – die Kolumne (16.12.22)

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Die Kolumne

Auf der Zielgerade (?) erwischt. Da hat’s mich dann doch hingerafft diese Woche und ich musste das Meeting mit den Blues Pills und Airbourne aus coronaren Gründen leider ausfallen lassen. Das gilt dann auch für Amorphis heute Abend.

Shit happens, aber immerhin gibt’s meine Kolumne.

Letztes Wochenende war ich beim Ruhrpott Metal Meeting. Nachdem der erste Tag eher locker besucht war, wurde es dann an Tag zwei richtig voll. Die anschließenden Corona-Meldungen zeigen meines Erachtens übrigens, dass es bei Massenveranstaltungen immer noch eine gute Idee ist, eine Maske zu tragen. Da bin ich aber scheinbar (fast) der Einzige. Hat dann aber auch nicht geholfen (sicher auch, weil ich etwas nachlässig war).

Haben abgeräumt: Nestor. Foto: Thorsten Seiffert

Zur Musik: Ich habe es vorher schon prognostiziert: NESTOR hat alles geschlagen. Auch DANKO JONES war super, SAXON ist eh‘ immer eine Macht.

Als plötzlich eine Kutte aus dem Publikum über meine Kamera in den Fotograben segelte und mich Biff Byford „anwies“, diese ihm sofort anzugeben, war ich dann plötzlich auch ein Mini-Bestandteil der Show (Stichwort 15 Minuten, eher seconds, of Fame)

„Seiffert, her mit der Jacke!“ Foto: Seiffert

Leider war der Sound an beiden Tagen eher schlecht und auch die Lichtverhältnisse waren nicht das Gelbe (nun, gelb gab es reichlich, dunkles gelb) vom Ei. Das ärgert einen Fotografen natürlich am Meisten. Und das darf er dann auch in einer Kolumne kundtun. SO!

In dieser Woche gab es übrigens neue Futter von Meistergitarrist Steve Vai. Und um diese „neue“ Platte rankt sich eine wahrhaft herzergreifende und tragische Geschichte.

Steve Vai erzählt: „Diese Platte wurde 1991 innerhalb von zwei Wochen in einem besonderem Energiefluss geschrieben und aufgenommen, weil ich eine bestimmte Art von kraftvoller Musik hören wollte, wenn ich mit meinen Freunden auf unseren Harleys knatterte. Diese Aufnahmen lagen über 30 Jahre lang im Regal und werden nun im Jahr 2023 veröffentlicht.“ Die Tragik und der Grund für den Veröffentlichungsstopp damals: Sänger „Gash“ starb kurz nach den Aufnahmen.

Entmutigt stellte Vai das gesamte Projekt ins Regal und hörte es sich in den letzten 30 Jahren mindestens einmal im Jahr an. Vor allem an den Jahrestagen des Todes. Nun ist also Zeit für Vai und Gash – und ich kann schon einmal verraten: Die Platte ist gut und entgegen Vai’s typischen Niedeleien sehr songdienlich. Ein Review wird folgen. HIER geht’s zum ganzen Artikel!

Wir lesen uns nächste Woche…

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