Machine Men: Elegies

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„Die finnische Antwort auf Iron Maiden“ – so lautet vollmundig die Werbeaussage der Plattenfirma bezüglich des zweiten Werks der „Machine Men“ mit dem Titel „Elegies“. Obwohl diese hochgelegte Latte nicht übersprungen wird, zeigen die Newcomer auf dem neuen Rundling, dass sie sehr wohl in der Zukunft zur Eliteliga des Heavy Metal gehören könnten. Sänger Anthony überzeugt neben den guten Arrangements und der zum Teil brillanten (und sehr maidenmäßigen) Gitarrenarbeit durch klassische Metalvirtuosität. Der Meinung einiger deutsche Hardrockgazetten, dass er wie ein junger Bruce Dickinson klänge, kann ich mich allerdings nicht ohne Punkt und Komma anschließen. Zwar hat Anthony sich anscheinend sämtliche Dickinson-Stilistika wie Timbre und Vibrato draufgeschafft, singt jedoch deutlich höher und kommt eher wie eine Mischung aus Geoff Tate (Queensryche) und dem frühen Michael Kiske (Helloween), als er noch nicht einer Anti-Metal-Gehinrwäsche unterlegen war und dubiose Thesenpapiere auf seiner Homepage veröffentlich hat, daher. ie Dickinson-Vergleiche werden übrigens sicher nicht aufhören, wenn die Band sie weiter pflegen. Mit „Freaks“ gibt es da beispielsweise eine Coverversionen der Dickinsonschen Soloperiode, die jedoch hinter dem Original zurückbleibt. „Elegies“ begeistert mit variablen Songs, schreibt dabei aber keineswegs die Metalgeschichte neu. Wer jedoch auf Iron Maiden steht, wird diese CD als einen der Höhepunkte des Jahres bewerten. DAnspieltipps: „Fallen“ und „Apathy“
Fazit: Guter Nachfolger der Debüt-CD. Vielleicht DIE kommende Metalband!

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