Kiske/Sommerville

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Michael Kiske ist zweifelsohne ein begnadeter Heavy Metal-Sänger. Leider ist Kiske aber auch ein sensationell übergeschnappter Charakter. Beweise dafür liefert er nicht nur auf seiner Homepage, auf der er pseudo-intellektuelle Aufsätze über das Übel der Welt veröffentlicht (und sich dabei gefährlich nah an den braunen Rand der Gesellschaft rückt), sondern auch in nahezu jedem Interview seit seinem Ausstieg bei Helloween. Regelmäßigen Verbalattacken gegen Heavy Metal-Fans („Das sind alles dumme Menschen“) und stetig wiederkehrenden Aussagen, dass er nie mehr Metal machen werde, folgen genauso kontinuierliche Gastauftritte als Sänger bei diversen Metal-CD-Produktion. Jetzt hat er mit Amanda Summerville mal wieder eine Art Metal gemacht, female fronted Gothic-Rock nennt man das wohl. Das Genre ist ausgelutscht wie kein anderes und auch Kiske und Summerville schaffen es nicht, hier irgendetwas Neues zu fabrizieren. Beide singen sehr sehr gut, die Songs, von denen viele von Matt Sinner geschrieben wurden, zünden niemals, klingen in den schlimmeren Momenten nach einer WDR 4-Tracklist. Erneut no points from the RocknRoll-Reporter-Jury.

 
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