Bon Jovi: Have a nice day

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Die Gefahr, dass Bon Jovi auf die Belanglosigkeitsstraße a la Bryan Adams abrutschen ist gebannt: Während die New Jersey-Rocker eine Zeitlang die Schmuseschiene gefahren sind, geben sie seit nun wieder mächtig Gas. Die letzte richtige Studioplatte „Bounce“ („This left feels right“ ist ja eher eine Art Remake ihrer Hits in anderem Gewand) war schon ein deutliches Wiederbesinnen auf die rockigere Vergangenheit der Band um Jon Bon Jovi. Mit „Have a nice day“ knüpft die Band nicht nur an „Bounce“ an, sondern präsentiert ein absolutes brillantes Album voller Hooklines. Man kann sie lieben oder hassen, ihre Musik bleibt eine perfekte Synthese aus Pop und Rock, manchmal schauen sogar ihre Hardrockwurzeln wieder einmal hervor. Jon Bon Jovi überzeugt einmal mehr als Sänger, die Band spielt traumhaft zusammen und Gitarrist Richie Sambora durchstreift unaufgeregt, aber nicht unaufregend, den Griffbrett-Dschungel seiner Stratocaster. Dabei rückt Sambora vor allem eine Eigenschaft in den Vordergrund, die viele andere Gitarristen vor die Virtuosität stellen sollten: die Musikalität. Beeindruckende solistische Leistungen umrahmen die 13 Songs des Albums, das in seinen besten Momenten an das geniale „New Jersey“ erinnert. „Last man standing“, „Have a nice day“, „Story of my life“ oder „Complicated“ bieten rockigen Mainstream der Extraklasse, Hitgarantie haben die Songs sowieso. Ausfälle gibt es auf der CD keine und mit „Wildflower“ werden auch die Freunde des schmalzigen Bon Jovi-Sounds zufrieden gestellt.
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