Diese 10 Filme müsst Ihr kennen

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Zehn Filme für ein Halleluja. Unser Autor Spacebear hat sich hinter den „VHS-Videorekorder“ geklemmt und seine persönlichen zehn „Must Have“-Musikfilme für uns kurz angerissen. Diese Liste erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 5 Vorschläge von Doc Rock sehtt Ihr HIER!

 

 

THE RUNAWAYS

Die, wahrscheinlich, erste Mädchen-Hardrock-Band aus den 70ern sollte jeder kennen! Dieser Film wurde – lose – durch die Autobiographie der Runaways-Sängerin Cherie Currie „Neon Angel – A Memoir Of A Runaway“ inspiriert. Wenn ich sage „lose“, dann meint dies, daß der Film natürlich nicht ein ganzes Buch wiedergeben kann und so wurde sich auf die wichtigsten Begebenheiten beschränkt. Zusammengestellt wurde die Band vom Produzenten/Songschreiber/Enfant Terrible Kim Fowley, der die – minderjährigen (15 – 16 Jahre alten) – Mädchen mit allerhand zweifelhaften Methoden zum Weltruhm führte. Der erste Hit „Cherry Bomb“ entstand sogar während Cherie’s Audition zur Band-Sängerin. Der Aufstieg kam schnell und genauso schnell kamen auch Drogen und Alkohol ins Spiel, welche die Hauptperson des Films, Cherie Currie (gespielt von Dakota Fanning), ihrem persönlichen Ende sehr nahe brachte. Jahre später konnte sie sich aus dem Drogensumpf befreien. Joan Jett wird hier durch Kristen Stewart verkörpert, die die junge Generation aus den „Twilight“-Filmen her kennt. Die restliche Band, Lita Ford, Sandy West und Jackie Fox, werden nur am Rande erwähnt. Dieser Film gibt einen guten Einblick in die Rockszene der 1970er Jahre, macht nachdenklich, läßt aber auch einige Lacher nicht aus. Absolut empfehlenswert!

 

 

 

ROADIE

„Du kennst Alice Cooper nicht? Liest du denn keine T-Shirts?“. Diese zwei Fragen weisen schon deutlich die Richtung an, in die dieser Film geht – nämlich eine total abgedrehte! Travis Redfish (Meat Loaf) wird vom Country-Musik-Liebenden Trucker (mit MacGyver-artigem Talent für Reparaturen verschiedenster Dinge), durch eine Verknallung in die, von Alice Cooper besessene, Lola zum Aushilfs-Roadie für Hank Williams jr. Lola allerdings erhofft sich ihre Entjungferung durch Alice Cooper, welches zu einigen lustigen Verwicklungen führt. Der Film spielt hauptsächlich auf der Straße, in Hotelzimmern, Kneipen und Konzerthallen und beinhaltet – teilweise haarsträubende – Gastauftritte von Blondie, Roy Orbison, Hank Williams jr. und natürlich Alice Cooper. Wer also richtig lachen und dazu noch Musik der 70er und frühen 80er hören möchte, ist bei diesem Film absolut richtig! Totaler Blödsinn mit Wohlfühlfaktor.
“The bands make it rock, but the roadies make it roll!”

 

BLUES BROTHERS

“Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs!”
Dies ist die Geschichte von Jake (John Belushi) und Elwood Blues (Dan Aykroyd), die nach Jake’s Entlassung aus dem Gefängnis das Waisenhaus, in dem sie von Nonnen aufgezogen wurden, besuchen. Da dieses Waisenhaus kurz vor der Schließung steht, wollen sie „die Band“ reformieren um so genügend Geld zu erspielen um diese Schließung abwenden zu können. Natürlich ist dies leichter gesagt als getan! Die ehemaligen Band-Mitglieder sind mittlerweile Imbissbesitzer, Kellner o. Ä. Alle wieder unter einen Hut zu bekommen ist aber das kleinere Problem. Denn es müssen erstmal Instrumente her und dann Auftrittsmöglichkeiten. Dies alles wäre nicht so schlimm wenn da nicht noch die Polizei und eine wütende verlassene Freundin wären. Dieser Film hat zwar schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel, kann aber immer noch überzeugen. Dies liegt nicht zuletzt an den absurden Schwierigkeiten, die unsere Helden überwinden müssen und noch weniger an der Musik: Cab Calloway, Ray Charles, James Brown u. a. Kurz gesagt: Eine großartige Music-Action-Komödie, die auch nach über 30 Jahren noch Spaß macht!

ROCK ’N’ ROLL HIGH SCHOOL

Riff Randall (P. J. Soles) ist ein Über-Fan der Ramones und möchte gerne zum Konzert „ihrer“ Band. Dies alleine würde noch nicht wirklich einen Film füllen. Da es aber noch so einige Verwicklungen, in Form von musikverteufelnden Lehrern/Rektorin, einem durchgeknallten „Beziehungsvermittler“, einem großartigen Soundtrack (The Ramones, Fleetwood Mac, Alice Cooper, Devo u. a.) und so einigem Anderen gibt, ist dieser Film bis heute unter Fans immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art.
Die Direktorin will unbedingt andere Saiten auf der Schule aufziehen, da die Schüler vor der schrecklichen Rock’n’Roll-Musik gerettet werden müssen. Natürlich sehen das die Schulsprecherin Riff Randall und ihr Gefolge ganz anders und proben den Aufstand. Die Ramones spielen in dieser Rock’n’Roll-Komödie natürlich eine motivierende Rolle und ein Auftritt der Band fehlt natürlich auch nicht. Ach ja, ein nettes Lagerfeuer gibt’s auch noch…
„Could your school be next!?“

 

WOODSTOCK

 

“Three Days Of Love And Peace”. Dieser Film ist mittlerweile wohl genauso bekannt wie das eigentliche Konzert. 1969 fand, nahe Woodstock, das namensgebende Festival statt – wohl das erste seiner Art. Dieser Film bringt die Konzerte der teilnehmenden Bands genauso rüber, wie er immer wieder das Geschehen im Publikum zeigt. Mehr braucht man über diesen Film eigentlich nicht schreiben, denn mittlerweile weiß jeder über dieses Konzert, welches im Laufe der drei Tage zu einem „Free Concert“ wurde, bescheid.
Musik gibt es unter anderem von Joe Cocker, Joan Baez, Crosby, Stills & Nash, Arlo Guthrie, Canned Heat und vielen mehr. Wer also mal (über drei Stunden) Zeit hat, sollte sich diesen (Doku-)Film zu Gemüte führen und in Erinnerungen an die späten 60er Jahre schwelgen – für die Jüngeren ist es ein Blick in eine Zeit, in der Musik wichtig war, aber eben nicht die Marke des T-Shirts.

 

Zu den nächsten 5 Filmen!

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