Date Night

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Ein Pärchen zum Knutschen wählte Regisseur Shawn Levy zu den Hauptakteuren seiner komischen Action-Romanze „Date Night – Gangster für eine Nacht“: Steve Carell und Tina Fey sind so absolut unalbern real-witzig in ihren Rollen als charmantes Ehepaar Phil und Claire Foster, dass sie das Publikum im Nu um den Finger wickeln. Dabei ist der Handlungsstrang eine Meisterleistung aus dem Fiktions-Schublädchen: Die Eheleute Foster durchbrechen ihr eintöniges Familienleben in New Jersey durch die sogenannte Date Night, ein wöchentlicher Ausgehabend zum Erhalt des Liebeslebens. Beim gemeinsamen Essen spielen sie dann herrlich süß die möglichen Gesprächssituationen ihrer Nachbartische nach. Aber das allein lenkt nicht mehr ausreichend vom tristen Alltag und den Problemen mit Kind und Kegel ab und so soll ein angesagtes Upper-Class-Lokal neuen Schwung bringen. Der Plan geht besser als beabsichtigt auf: Fälschlich geben sich die beiden Gäste ohne Reservierung für die gelisteten Tripplehorns aus und finden sich prompt wieder in einem wilden Verwechslungsabenteuer. Von einem Unglück stürzen die ursprünglich braven Protagonisten nun ins nächste und beweisen dabei echte Steherqualitäten – von der Autojagd bis zum Striptease. Unterstützung finden sie stets an der Türe eines Ex-Klienten Claires: Gleich mehrfach empfängt Schnucki Mark Wahlberg das vermeintliche Gangster-Duo während ihrer Flucht in ansehnlichem Adams-Kostüm (nein nein, ich spreche hier bloß vom Oberkörper) und leistet wertvolle Hilfe. Die Spannungskurve fällt im Filmverlauf zugegeben merklich, was dem Spaßfaktor dennoch wenig schadet. Hier ist Tempo drin, hier gibt´s Lacher, hier knistert´s, hier geht´s rund – definitiver Tipp fürs nächste Date (auch und vor allem unter Langverliebten)!

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