Einer flog übers Kuckucksnest

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Der Film „Einer flog übers Kuckucksnest" hat 1975 viele Menschen reich und berühmt gemacht. Regisseur Milos Forman 1975 bekam dafür fünf Oscars, Jack Nicholsons Schauspielkarriere erhielt einen riesigen Schub und auch für Autor Ken Kesey floss das Geld für den schon vorher nicht unerfolgreichen Roman zum Film in Strömen. Die Geschichte des kriminellen Spielers McMurphy, der in der Psychatrie von Oberschwester Ratched mit Elektroschocks und Medikamenten gequält wird, ist nun auch als Hörbuch erhältlich. Es handelt sich um eine 6-CD-Box (insgesamt 463 Minuten lang), die im Patmos-Verlag erschienen ist. Dominic Raacke alias „Tatort"-Kommissar Till Ritter aus Berlin liest das Buch in beeindruckender Manier. Er übernimmt dabei die Rolle von Chief Bromden, wie sie der Autor Ken Kesey anlegte. Das hätte der 2001 verstorbene Schriftsteller sehr gemocht. Ihm selbst gefiel die viel beachtete und hoch dekorierte Verfilmung nämlich nicht. Seine Haupt-Kritikpunkt war immer, dass die Geschichte im Film nicht aus Sicht des Indianers Chief Bromden erzählt wird. Raacke liest in beklemmender Art und Weise die verstörende Geschichte um die dikatorischen Zustände in der Psychatrie, so dass der Genuss des Hörbuchs nicht immer ausschließlich Spaß macht, sondern an den Nerven zerrt. Nichts für zart beseitete Seelen also.

Fazit: Prima Lesung eines beklemmenden Buches

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