Review: I Still Wanna Rock (Dee Snider)

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DeeSnider-VorabMist, schon vorbei… So ergeht es einem, der die Biographie von Dee Snider (Twisted Sister) „I still wanna rock“ in die Hand nimmt. Man pflügt quasi durch dieses Buch, denn es ist bis zur letzten Seite ein großes Lesevergnügen. „Endlich mal normale Menschen“ mag man denken, wenn man sich Sniders Memoiren vornimmt, denn dieses Werk ist so ganz anders als die Sex, Drugs und manchmal auch RocknRoll-geschwängerten Machwerke andere Frontmänner des harten Metals.

Auch, dass der Drogenfeind Snider hier sämtliche Bands, die ihm und denen er einmal ans Bein gepinkelt hat, konsequent nennt und nicht bedeutungsschwanger umherfaselt, hat mehr Charme als George Clooney.

Aufhänger für tolle auf Partys nacherzählenswerte Geschichten hat „I still wanna rock“ mehr als die Umkleidekabine von Real Madrid.  Snider erzählt von seinen ersten musikalischen Erfahrungen in verrauchten New Yorker Vorstadtspelunken bevor er mit Jay Jay French seinen kongenialen Partner traf und Welthits wie „We’re Not Gonna Take It“, „The Price“ und „I Wanna Rock“ schrieb.

Vor dem Erfolg aber stand harte Arbeit. Zusammen mit seiner Frau Suzette (die für die Kostüme von Twisted Sister verantwortlich zeichnete) und seinen vier Kindern überstand Dee Snider auch die Tiefpunkte seiner Karriere. Ein bemerkenswertes Buch, das viel zu schnell die letzte Seite erblicken lässt.

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