Mafia II

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Mafia war ein Knaller für das Genre, klar, dass der Nachfolger stark beäugt wird und damit große Erwartungen verknüpft sind. Schauplatz von Mafia II ist die fiktive Stadt Empire Bay, die eine große Ähnlichkeit mit New York aufweist. US-Soldat Vito Scaletta kehrt nach Empire Bay und steigt tief in die Mafia ein. Das geschieht natürlich erst einmal mit kleineren Aufgaben, später wird Vito in die Familie aufgenommen und die Jobs werden anspruchsvoller und gefährlicher. Atmosphärisch ist Mafia II oberste Spitzenklasse. Die verschneite Stadt in den 40er Jahren, rutschende Autos auf glatten Straßen, Swingmusik und eine hübsche Skyline – das alles sind Zutaten, die Mafia II zu einem Hingucker macht. Besonders elegant ist der Sprung ein Jahrzehnt weiter. Nach einer Haftstraße ist Vito plötzlich im Jahr 1951 angelangt, was die komplette Atmosphäre, die Automodelle und die Musik verändert. Ein schöner Kniff, um das Spiel interessant zu halten. Besonderer Tiefgang ist im Gegensatz zum Erstling dieses Mal aber Fehlanzeige. Man wird nie so richtig warm mti den Hauptdarstellern, wenngleich das ein Klagen auf höchstem Niveau ist. Vor allem in den ersten sechs Stunden (von höchstens zwölf) ist das Spiel eher ein einziges Durchackern, um an die großen Fische, sprich Jobs zu kommen. Das ist realistisch, aber nicht ausschließlich spaßig. Auch gibt es den ein oder anderen Ruckler auf der PS3. Kein Wunder, die Grafik ist fantastisch. Unterm Strich enttäuscht Mafia II vor allem Fans des Vorgängers etwas, ein schlechtes Spiel ist es jedoch keineswegs.

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