Beijing 2008 (PS3)

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Beijing 2008 – das offizielle Spiel zu den Olympischen Spielen von Sega ist ein wahres Monster. Nicht weniger als 38 (!) Disziplinen können mit Männlein und Weiblein gespielt werden, das Ganze darf zu einem gigantischen Spieleabend zusammengewürfelt werden und verspricht somit stundenlangen Sportspaß. In der Tat sind grafisch hier viele Register gezogen werden, die Animationen sind klasse, die Atmosphäre stimmt perfekt auf die Spiele ein und die Optionsvielfalt sucht ihresgleichen. Auch das Onlinegaming klappt hervorragend und man kann sich mit der ganzen Welt messen – kann, wenn man wirklich kann. Den nun kommen wir zum klitzekleinen aber sehr entscheidenden Haken an der ganzen Sache: die Steuerung! Diese ist derart kompliziert in den meisten Disziplinen, dass es auch erfahrenen Zockern schnell die Sprache verschlägt. Analogstick gleichzeitig im und gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen – da sind viele schwer überfordert. Dazu kommt, dass Beijing 2008 sich zum Gamepad-Killer entwickeln könnte. Wie in den 80ern bei den Sommergames muss gerüttelt (nicht geschüttelt) werden, was das Zeug hält. Da werden die Analogsticks oder die Buttons auf eine schwere Prüfung gestellt. Wenn man gute Ergebnisse erzielen will, wird das Pad derart misshandelt, dass es früher oder später den Geist aufgeben wird. Ebenfalls kritisch zu sehen sind die doch ständig auftretenden langen Ladepausen. Das muss doch nicht sein, wie andere – ebenfalls umfangreiche -Spiele bewiesen haben. Nach gefühlten fünf Ladepausen wiederholen sich auch die schlauen Facts rund um Olympia, die man zur Wartezeitverkürzung eingestreut hat.

Fazit: Tolle Grafik, gigantischer Spielumfang, gräßliche Steuerung

 

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