Doc ’n‘ Roll – 13.02.15

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Freitag, der 13.! BUMM. DER Tag für Abergläubische. Ich halte das ja eher konfuzianisch: Wenn du dir einredest, etwas Schlimmes wird passieren, wird etwas Schlimmes passieren. Aberglaube ist auch ein prima Stichwort für die heutige Kolumne, denn ich habe bei einigen Kollegen nachgefragt und bringe nun etwas Licht in die Dunkelkammer. Viele Fragen habe ich schon gestellt bekommen, wie mein „Workflow“ nach einem Konzert aussieht, vor allem, da ich so schnell komplette Galerien online habe. Um den Arbeitsablauf als solchen soll es hier aber gar nicht gehen, sondern um die Ticks, Macken und Aberglauben bei der Bildbearbeitung. Da gibt es viele viele verschiedene Marotten, bei allen Fotografen.

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Ich zum Beispiel importiere noch vor dem Schuhe ausziehen die Bilder, esse einen Happen während die digitalen *hüstel* Meisterwerke sich ihren Weg auf die Festplatte bahnen und habe zum ersten zu bearbeitenden Foto dann einen guten Whiskey und ein Bier für den Durst vor mir stehen. Dazu läuft irgendetwas im TV, meistens weiß ich anschließend nicht, was es war. Gaaanz unten findet Ihr mein kleines Filmchen „Concert Hunter“. Der Streifen zeigt ebenfalls ein wenig, was vor, während und nach einem Konzert (bei mir) so abgeht. 

 

Andere machen das ganz anders als ich übrigens: Die nette Kollegin beispielsweise setzt auf „literweise Earl Grey“ (das ist Tee, kein Single Malt) und hört dazu stets die Mucke des gerade fotografierten Konzerts. Letzteres ist nicht dumm, schließlich bekomme ich während des Fotografierens nicht einmal mit, welche Songs gespielt werden. Die nicht minder famose Knipskumpanin lässt rauchen. „Räucherstäbchen immer..oft..und Musik.. zurzeit ist es Hamferd! Und sehr häufig mache ich Game of Thrones an, höre einfach zu nur – aber in englisch.“ Und dann war da noch die überaus verrückte Fotograbenbesessene, die derzeit immer und unbedingt die gleichen Songs der gleichen Bands in ewig gleicher Reihenfolge hören muss!! 20 Songs von Bands wie VanCanto, Gamma Ray, Manowar oder Santiano! 

Die Herren des Lichts haben ebenfalls schräge Vorlieben. „In aller Regel bearbeite ich die Bilder  am nächsten Tag – nach dem Duschen in Unterhose. Ohne vorher geduscht zu haben, fühlt es sich nicht richtig an.“ Ähmm, ja. Interessant. Das hätte zudem den Vorteil, dass nach dem Duschen die Bilder importiert sind und die eigentliche Arbeit losgehen könne. Ein weiterer Kollege schwört auf „Tee oder Kaffee, dazu die Doors, Hendrix oder Manson.“ Und nun die Sensation: Es gibt auch Fotografen, die das völlig ohne Tick schaffen. „Ich arbeite zwar nach einem bestimmten Workflow, aber so feste Rituale habe ich nicht“, hörte ich da. Von der Whiskey-Idee war er dann aber doch angetan. Ich alter Suchtberater …

 

So, nun habe ich ein wenig von der Magie verraten, die Euch frische Konzertbilder auf den Monitor zaubern. Ebenfalls spannendes Fotografengeschwurbel findet Ihr übrigens auf Husky Welt (HIER). Der Kollege lässt in seinem Blog tief in den Fotografenalltag blicken – massig WTF und OMG-Momente inklusive. Reingucken! Aber wiederkommen! Bis nächsten Freitach …

 

 

In diesem Sinne: Rock on

  

 

 

yoursdocrock

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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