Review: This is your Life – Tribute to Dio

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ronnie-james-dio-this-is-your-life-promo-cover-pic-2014Es war einer der genialsten Metalsänger des Planeten, dazu ein ausgesprochen netter Mensch: Ronnie James Dio hat mit seinem Tod eine echte Lücke hinterlassen. Auf dem Tribute-Album „This is your life“ (benannt nach einem ebenfalls auf dem Album vertretenen Dio-Song) geben sich nun die Top-Stars der Branche die Klinke in die Hand, um den kleinen großen Mann des Metal zu ehren. Das klappt mal mehr, mal weniger gut. Anthrax machen den Anfang und eine prima Figur mit dem Black Sabbath-Heuler „Neon Knights“. Gefolgt werden die Thrasher von Kyle Gas und Jack Black alias Tenacious D, die mit „The Last in Line“ (inklusive Flötensolo !) einen der coolsten Tracks des Albums beisteuern. Dann kacken Adrenaline Mob bei „The Mob Rules“ ab. Der überfette Sound tut dem Klassiker nicht gut, der Gesang ist überambitioniert und lässt den Hörer kalt.

„Rainbow in the Dark“ von einer All-Star-Band rund um Stone Sour-Sänger Corey Taylor macht es da besser. Allein das cheesige Keyboard-Lick gitarristisch umzusetzen ist eine gute Idee und Corey singt ebenfalls sehr ordentlich. Ebenfalls überzeugend: „Straight through the heart“ von Halestorm und „Starstruck“ von Motorhead mit Biff Byford, der einige hervorragende Gesangslinien in die Rillen presst. Überflüssig: „Temple of the King“ von den Scorpions und das schon allseits bekannte „Egypt“ von Doro. „Holy Diver“ von Killswitch Engage ist zwar geil, eine andere, vorher noch nicht bekannt Version DES Dio-Klassikers wäre aber eine clevere Idee für den Sampler gewesen. Da ist das Metallica-Medley schon eine andere Hausnummer und auch „I“ mit Oni Logan überzeugt als schöne Überraschung. Keine Überraschung ist, dass Glenn Hughes auf „Catch the Rainbow“ mit Simon Wright, Craig Goldy, Rudy Sarzo und Scott Warren an seiner Seite einen echten Album-Höhepunkt setzen kann. Ebenfalls ordentlich: „Man On The Silver Mountain“ mit Rob Halford, Vinny Appice, Doug Aldrich, Jeff Pilson und Scott Warren. Unterm Strich bleibt ein exzellentes Album, das an manchen Stellen überraschender hätte sein dürfen. Da der Erlös an die Krebs-Stiftung „Ronnie James Dio Stand Up And Shout Cancer Fund“ geht, sollte man nicht allzu kritisch sein.

 

Fazit: Dio-Tribut mit einigen echten Höhepunkten

 

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