Review: The London Souls – Here come the girls

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81mCgPfDMrL. SL1400 Die London Souls haben sich angeblich zum ersten Mal auf einer Bühne getroffen, nachdem sie vorher nur per Handy proben konnten. So die Mär und das klingt für mich doch arg nach PR-Gewäsch. Mit „Here come the girls“ hat das Ami-Trio nun seine zweite Scheibe auf den Markt geworfen und, wer schon immer einmal eine kleine Zeitreise in die frühen 60er machen wollte, sich aber einen DeLorean bislang nicht leisten konnte, sollte hier einmal ein Ohr riskieren. Tash Neal (Guitar/vocals), Chris St. Hilaire (Drums/vocals) und Stu Mahan (Bass) machen keinen Hehl aus ihren Vorbildern: es sind eindeutig die Beatles. Gleich der Opener „When I’m with you“ versprüht einen charmanten Cavern-Club-Vibe und erinnert stark ans Frühwerk der Pilzköpfe. In ähnlichem Stil geht es weiter, wobei auch ein starker McCartnery/Wings-Einfluss spürbar ist („How can I get through“ oder „Valerie“) und auch immer wieder Versatzstücke von Cream, den Byrds oder auch mal den Stones durchblitzen. Nicht immer machen die Londoner Seelen Spaß, etwa bei belanglosem Hippie-Zeugs wie „Isabel“ oder „Hercules“, doch rockigere Nummern wie „Alone“ zünden durchaus.

Die Zeitreise funktioniert insgesamt recht ordentlich und auch, wenn es an kompositorischen Glanzlichtern etwas fehlt, ist „Here come the girls“ ein netter Luftikus für den Sommer. 

 

Fazit: Nette Zeitreise in die 60er

 

4-5von6

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