Review: Ring of Fire – Battle of Leningrad

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Ring of FireNein, „Ring of Fire“ ist keine Countryband und nein, „Ring of Fire“ hinterlassen auch nicht den brennenden Wunsch, noch mehr von ihnen zu hören. Die Formation, bestehend aus Sänger Mark Boals (Ex-Malmsteen), Gitarrist Tony MacAlpine (u.a. Steve Vai), Keyboarder Vitalij Kuprij, wird auf ihrem bereits vierten Longplayer von Timo Tolkki am Bass und Jami Huovinen am Schlagzeug unterstützt.

Das klingt alles nach großer Kunst und handwerklich ist der Band auch rein gar nicht vorzuwerfen. Allein sind „Ring of Fire“, die oft wie eine Mischung aus Yngwie Malmsteen und Symphony X klingen, von einer Krankheit befallen, die der schwedische Ausnahmegitarrist, bei dem Boals einst ins Rampenlicht stapfte, ebenfalls nicht kuriert bekommt: Sie äußert sich in mittelmäßigem Songwriting und kann starke Langeweile auslösen. „Ring of Fire“ legen auf ihrem Konzeptalbum um die Schlacht um Leningrad mit „Mother Russia“ ziemlich gut los, dann folgt die Ernüchterung aber auf dem Fuße.

Während Boals gewohnt gut singt, MacAlpine soliert wie ein Wahnsinniger und Kuprij gekonnt in die Tasten haut, fehlt eben jene Essenz, die aus einer guten Band, eine Band macht, die relevant ist. Bis zum nächsten Höhepunkt des Albums, dem Titeltrack, zu gelangen, muss man schon eine Menge Langmut aufbringen. Refrains, Melodien, Songstrukturen – das alles hat man so oder ähnlich schon besser gehört. Immerhin versöhnt das sehr gute „Rain“ zum Abschluss der CD ein wenig. Die Frage bleibt: Wer soll das kaufen?

Fazit: Saugeile Musiker langweilen mit mäßigem Songmaterial

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