Doc ’n‘ Roll – 25.11.16

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Aloha,  gestern habe ich dann endlich den ersten Stutenkerl des Jahres gegessen. Der gute hatte leider nur ein Auge, das andere muss wohl beim Transport aus der Backstube in meinen Mund verloren gegangen sein. Immer, wenn ich in so einen freundlichen Gesellen beiße, fällt mir die Verschiedenheit der lokalen Sprache ein. Ich habe am Niederrhein einmal einen Stutenkerl in der Bäckerei bestellt. Die Folge war eine patzige Antwort: So etwas haben wir nicht. Sie können einen Weckmann haben.“ Einen was? Der arme Hefemensch wird je nach regionalem Sprachgebrauch auch als Klausenmann, Grättimaa, Grittibänz, Dambedei, Krampus oder gar Puhmann beschimpft. Verwirrt? Ich schon. Wenn wir uns hier nicht einmal beim Stutenkerl bestellen verständigen können, muss man sich über manche Irrungen und Wirrungen in den internationalen Politik nun wirklich nicht mehr wundern.

 

Vor kurzem habe ich Doro Pesch interviewt. Hauptsächlich plauderten wir über den immer noch nicht wieder auferstandenen Lemmy. Doro hatte einige hübsche Anekdoten über den Godfather of Metal zu bieten und gab sich in bester Stimmung. Eine gute dreiviertel Stunde beendeten wir das Gespräch und konnten sogar noch Trump mit in den Plausch einbauen. Stark. Das Interview könnte Ihr am Mittwoch auf rocknroll-reporter.de und www.lokalkompass.de lesen.

 

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Gestern habe ich dann die Oppas von den Scorpions „fotofiert“. Es war die gefühlt 35. Abschiedstour, doch man kann sagen, was man will. Sie haben wieder ordentlich abgeliefert. Das hat auch die Vorband „Beyond the Black“, bei denen das scheinbar einzig echte Mitglied, Sängerin Jennifer Haben, im Gegensatz zum Scorps-Gig im März dieses mal mit komplett anderen Begleitband auf die Bühne trat. Dass fast ausschließlich sie beleuchtet war, zeigt die Prioriäten, die dort gesetzt werden. Fotos gibt es HIER!

 

Weniger schön, war, dass ich gleich zwei seltsame Begegnungen mit „Kollegen“ in der komischen Stadt am Rhein hatte (aus Pietätsgründen für alle Gladbachfans nennen ich den Namen nicht): Einmal hatte sich jemand für das Medium angemeldet, für das ich da war, obwohl er dort nicht bekannt war, zum anderen wurde ich im Graben angepöbelt und geschubst, mit dem Hinweis, ich solle doch mal den Kopf runternehmen – von einem Kollegen, der etwa einen Kopf größer war. Manche Leute definieren sich über fehlende Manieren…

 

 

Bis nächsten Freitag

yoursdocrock

 

 

 

 

 

 

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